Wem unterstehen Privatschulen?
Privatschulen sind Schulen, die in privater Trägerschaft stehen. Hinter Privatschulen steht also nicht ein Land oder Kommune, sondern eine private Einrichtung. Schulen mit alternativen Schulsystemen wie Waldorfschulen und Schulen, die sich oftmals als „freie Schulen“ bezeichnen.
Was darf eine Privatschule?
Sie bieten grundsätzlich die gleichen Unterrichtsinhalte wie öffentliche Schulen an und sind berechtigt, nach eigenen Lehr- und Erziehungsmethoden zu arbeiten, die den öffentlichen Schulen gleichwertig sind. Sie können sich eine besondere pädagogische, religiöse oder weltanschauliche Prägung geben.
Sind Privatschulen Behörden?
Eine Privatschule ist eine Schule, die sich im Gegensatz zur Schule in öffentlicher Trägerschaft in der Verantwortung eines freien (nichtstaatlichen) Schulträgers befindet. Privatschulen stehen – zumindest in Europa – unter staatlicher Aufsicht und verfügen im Allgemeinen über einen öffentlich-rechtlichen Status.
Was bedeutet Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht?
Privatschulen mit Öffentlichkeitsrecht können vor allem rechtlich anerkannte Zeugnisse ausstellen und die für die Schulart vorgesehenen Prüfungen abhalten (beispielsweise auch die Matura). Ferner können Privatschulen mit Öffentlichkeitsrecht Lehramtsanwärter für die Praxisausbildung zugewiesen werden.
Ist eine Privatschule Öffentlicher Dienst?
Wer betreibt Privatschulen? Träger können kirchliche Organisationen, Sozialwerke, Vereine, Personengesellschaften oder Privatpersonen sein. D.h. Privatschulen erfüllen wie die staatlichen Schulen einen öffentlichen Bildungsauftrag.
Wie finanziert sich eine Privatschule?
Wie finanzieren sich Privatschulen? Privatschulen haben grundsätzlich zwei Einnahmequellen: Einen staatlichen Finanzausgleich und das Schulgeld der Eltern bzw. Schüler. Allerdings erhalten nur Ersatzschulen einen Finanzausgleich vom Staat.