Wie wichtig ist der Schwerpunkt Jura?
Der Schwerpunkt im Jurastudium ist Teil des Ersten Staatsexamens und die in dieser Prüfung erzielte Note fließt zu 30 % in die Endnote des Ersten Jura-Examens ein. Somit spielt sie zumindest für die ersten Bewerbungen eine entscheidende Rolle.
Wann wählt man den Schwerpunkt Jura?
Das Schwerpunktbereichsstudium wird in der Regel nach der Zwischenprüfung, also ab dem 5. Semester, absolviert. Je nach Universität variiert seine Dauer von zwei (zum Beispiel an der Universität Bayreuth) bis hin zu vier Semestern (etwa an der Universität Heidelberg).
Welche Jura Schwerpunkte gibt es?
Grundsätzlich gibt es in allen drei großen Rechtsgebieten, dem Strafrecht, dem Zivilrecht und dem öffentlichen Recht angebotene Schwerpunkte. Zudem kann es noch sehr spezielle Themen wie Medizinrecht oder IT-Recht geben. Auch sind Nebengebiete wie zum Beispiel Rechtsgeschichte gängige Jura Schwerpunkte.
Kann man sich im Jurastudium spezialisieren?
Im Mittelpunkt stehen zentrale Gebiete des öffentlichen Rechts. Besonders stark verknüpft werden dazu Verwaltungsrecht und Völker- und Europarecht. Da Wirtschaftsrecht ein breites Feld ist, kannst du häufig sogar noch eine Spezialisierung in der Spezialisierung wählen, wie Arbeitsrecht, Steuerrecht oder Kartellrecht.
Wie viel zählt der Schwerpunkt?
Die Berechnung des Endergebnisses setzt sich zu 70 % aus den Leistungen in der staatlichen Pflichtfachprüfung und zu 30 % aus der Schwerpunktnote zusammen. Im staatlichen Pflichtfachteil zählen die Klausuren insgesamt 60 % (also 10 % pro Klausur), die mündliche Prüfung geht mit insgesamt 40 % in die Endnote ein.
Auf welche Rechte kann man sich spezialisieren?
Dies sind im Einzelnen:
- Agrarrecht.
- Arbeitsrecht.
- Bank- und Kapitalmarktrecht.
- Bau- und Architektenrecht.
- Erbrecht.
- Fachanwalt für internationales Wirtschaftsrecht.
- Familienrecht.
- gewerblichen Rechtsschutz.