Was bedeutet eine Anschlussfinanzierung?
Definition: Was ist „Anschlussfinanzierung“? Fortsetzung der bisherigen Baufinanzierung nach Ablauf der Zinsbindungsfrist. In aller Regel ist dann noch eine Restschuld vorhanden. Früher war es branchenüblich, dass etwa sechs bis acht Wochen vor dem Ablauf der Sollzinsbindung ein neues Angebot zur Prolongation erfolgte.
Wann kann man eine Anschlussfinanzierung machen?
Sollten Sie sich für eine Finanzierung per Forward-Darlehen (Erläuterung s. u.) entscheiden, können Sie dieses bereits fünf Jahre vor Ablauf der Zinsbindungsphase abschließen. Eine herkömmliche Anschlussfinanzierung kann im frühesten Fall zwölf Monate vor Ablauf der Zinsbindung abgeschlossen werden.
Was ist eine Anschlussfinanzierung Haus?
Unter einer Anschlussfinanzierung versteht man die Fortführung einer Baufinanzierung mit einem neuen Kredit. Sie benötigen eine Anschlussfinanzierung, wenn die Zinsbindung Ihrer ersten Finanzierung ausgelaufen ist, aber noch eine Restschuld weiterfinanziert werden muss.
Was passiert wenn die Zinsbindung endet?
Was passiert, wenn die Zinsbindungsfrist endet? Mit dem Auslaufen der Zinsbindungsfrist endet der Kreditvertrag nicht automatisch. Wenn der Kreditnehmer nichts unternimmt, läuft zumeist das Darlehen bis auf weiteres mit einer variablen Verzinsung weiter. Die Zinsen richten sich dann nach den aktuellen Marktzinsen.
Was braucht man für eine Anschlussfinanzierung?
Welche Unterlagen sind für die Anschlussfinanzierung erforderlich?
- Einkommensnachweise (in der Regel Gehaltsabrechnungen der letzten drei Monate)
- Grundriss der Immobilie.
- Flurkarte (Lageplan)
- Bauunterlagen.
- aktueller Grundbuchauszug (nicht älter als zwölf Monate)
Was ist ein Folgezins?
Alle Urteile der Kategorie „Folgezins“: Die Verzinsung für ein debitorisch geführtes Girokonto endet nach dem Grundsatz der Zivilkomputation in Höhe des gutzuschreibenden Betrages in entsprechender Anwendung der §§ 187 Abs. 1, 188 Abs.
Was ist eine Anschlussfinanzierung Auto?
Anschlussfinanzierung. Wird bei einer Ballon- oder Drei-Wege-Finanzierung benötigt, wenn Sie die Schlussrate nicht begleichen können und das Auto weiterhin nutzen wollen. Die Anschlussfinanzierung können Sie beim gleichen Händler beantragen, in der Regel allerdings zu anderen Konditionen.
Wann kann ich einen Baukredit umschulden?
Grundsätzlich nach Ablauf von 10 Jahren: Läuft der Baukredit bereits mehr als 10 Jahre nach vollständiger Auszahlung, kann der Darlehensnehmer mit einer sechsmonatigen Kündigungsfrist umschulden. Dabei kann er sich auf das Sonderkündigungsrecht nach §489 Abs. 1 Nr. 2 BGB berufen.
Was wird für die Anschlussfinanzierung benötigt?
Unterlagen zum Finanzierungsobjekt Ihrer Anschlussfinanzierung:
- aktueller Grundbuchauszug (Tipp: den besorgen wir gerne für Sie und übernehmen die Kosten dafür)
- Flurkarte/ Lageplan.
- Bauzeichnungen/ Berechnungen zum Objekt (Wohnflächenberechnung, Grundriss usw.)
- eventuell Fotos der Immobilie.
Wie hoch sind die Zinsen bei einer Anschlussfinanzierung?
Diese liegen je nach Vertragskonditionen bei 0,1 – 0,2 % der Darlehenssumme. Bei einer Restschuld von 150.000 € wären das jedoch nur wenige hundert Euro. Als Faustformel gilt hier: Liegt der neue Zins mindestens 0,2 % unter Ihrem bisherigen, lohnt sich die Umschuldung.