Was bedeutet Tritanopie?
Die Tritanopie ist eine extrem seltene Form der Farbenblindheit mit selektiv verminderter oder fehlender Wahrnehmung von Blau.
Was versteht man unter Farbfehlsichtigkeit?
Was ist Farbfehlsichtigkeit? Farbfehlsichtigkeit, Farbschwäche oder Farbblindheit – diese drei Begriffe verwenden viele Menschen umgangssprachlich oft als Synonyme. Dahinter steckt immer die Vermutung, dass ein Mensch bestimmte Farben nicht in der gleichen Ausprägung sehen kann wie ein anderer.
Was ist eine Blauschwäche?
Bei der Tritanopie (Blaublindheit) handelt es sich um eine Farbfehlsichtigkeit im Wellenlängenbereich blau-violett, d.h. die betroffenen Personen können diese Farben nicht wahrnehmen. Ist diese Fehlsichtigkeit nicht voll ausgeprägt, so spricht man von einer Tritanomalie (Blausehschwäche).
Wie sehen Leute mit Tritanopie?
Bei einer Tritanomalie kann die betreffende Person die Farben im blau-violetten Spektrum nicht so gut wahrnehmen wie eine normalsichtige Person. Statt eines kräftigen Blaus sieht sie eher eine Mischung aus Türkis und Grau.
Was für Farbschwächen gibt es?
Bei der Farbenblindheit nimmt der Betroffene eine oder mehrere Farben gar nicht mehr wahr. Völlige Farbenblindheit ist sehr selten, meistens liegt eine partielle Farbenblindheit vor, bei der ein Farbsinneszelltyp fehlt, so z. B. eine Rotblindheit (Protanopie), Grünblindheit (Deuteranopie) oder eine Mischung aus beiden.
Wie kann man farbenblind sein?
Meist sind Farbsinnstörungen erblich, also genetisch bedingt. Die Erkrankung tritt dann bereits nach der Geburt auf und betrifft stets beide Augen. Etwa acht Prozent aller Männer haben eine angeborene Farbsinnstörung. Dagegen sind nur etwa 0,4 Prozent der Frauen farbenblind oder farbensehgeschwächt.
Wie sieht man mit Blaublindheit?
Eine Person mit Blaublindheit hat überhaupt kein Empfinden für die Farbe Blau. Anders als bei einer totalen Farbenblindheit (Achromasie) kann sie aber dennoch Farbtöne wahrnehmen, die auf Rot und/oder Grün basieren.