Was ist subakute sklerosierende Panenzephalitis?

Was ist subakute sklerosierende Panenzephalitis?

Die subakute sklerosierende Panenzephalitis, eine progressive und für gewöhnlich tödlich verlaufende Krankheit, ist eine seltene fortschreitende Komplikation von Masern, die Monate oder Jahre später auftritt und zu einem Abbau der Funktionen des Gehirns, Muskelzuckungen und Krampfanfällen führt.

Was ist eine Panencephalitis?

Eine Panenzephalitis ist eine Entzündung des gesamten Gehirns (Enzephalitis).

Was ist eine SSPE?

Der Erreger der subakuten sklerosierenden Panenzephalitis (SSPE) ist das Masern-Virus. SSPE zählt zu den sogenannten Slow-Virus-Erkrankungen. Ungefähr sechs bis acht Jahre nach einer akuten Masernerkrankung kann es in seltenen Fällen zu dieser Spätkomplikation kommen.

Ist SSPE heilbar?

„Subakute sklerosierende Panenzephalitis“ heißt diese Erkrankung, kurz SSPE [8]. SSPE ist nicht heilbar. Als Spätfolgen der Masern löst die Krankheit u.a. geistigen Abbau (typisch sind Schulschwierigkeiten), Verhaltensveränderungen, Bewegungsstörungen, Krampfanfälle und Demenz aus.

Was ist der Masernvirus?

Masern-Virus, Dünnschicht-TEM. Das Masernvirus (MeV) ist ein ausschließlich humanpathogener, etwa 100–250 Nanometer großer Erreger der Masern aus der Familie der Paramyxoviridae (Gattung Morbilliviren). Das einzige Reservoir bildet der infizierte Mensch.

Warum gibt es eine Impfpflicht gegen Masern?

Schul- und Kindergartenkinder sollen wirksam vor Masern geschützt werden. Das ist Ziel des Masernschutzgesetzes, das am 1. März 2020 in Kraft getreten ist.

Was ist eine Slow Virus Infektion?

Slow-virus-Infektionen sind durch eine lange Inkubationszeit und einen meist sehr langen Krankheitsverlauf gekennzeichnet. Sie führen zu chronisch-neurologischen, immer letal endenden Erkrankungen. Sie werden durch konventionelle Viren (u. a. Masernviren, Papoaviren) oder durch sog. Prionen ausgelöst.

Welche Spätfolgen kann eine masernerkrankung haben?

Am häufigsten treten Mittelohrentzündungen (Otitis media), Bronchitis, Lungenentzündungen (Pneumonie) und Durchfallerkrankungen (Diarrhöe) auf. Des Weiteren sind Masernkrupp, eine starke Entzündung der Kehlkopfschleimhaut, Pemphigoid, eine Hauterkrankung mit Blasenbildung sowie Entzündungen der Augenhornhaut möglich.

Was sind die Folgen von Masern?

Eine Masernerkrankung bleibt meist ohne Folgen, ist aber nicht harmlos. Masernviren schwächen die körpereigene Abwehr über Monate. Es kann zu weiteren Infektionen wie einer Mittelohr- oder Lungenentzündung kommen. Sehr selten führen Masern zu einer Hirnentzündung, die tödlich sein kann.

Was ist subakute sklerosierende Panenzephalitis?

Was ist subakute sklerosierende Panenzephalitis?

Eine subakute sklerosierende Panenzephalitis ist eine progressive, meist tödlich verlaufende Schädigung des Gehirns, die Monate bis Jahre nach einer Masernkrankheit auftritt. Sie führt zu einem Abbau von Hirnfunktionen, myoklonischen Reflexen und Krampfanfällen.

Wann tritt SSPE auf?

Die subakute sklerosierende Panenzephalitis tritt meist bei Kindern oder jungen Erwachsenen auf, für gewöhnlich vor dem 20. Lebensjahr.

Was ist eine SSPE?

Der Erreger der subakuten sklerosierenden Panenzephalitis (SSPE) ist das Masern-Virus. SSPE zählt zu den sogenannten Slow-Virus-Erkrankungen. Ungefähr sechs bis acht Jahre nach einer akuten Masernerkrankung kann es in seltenen Fällen zu dieser Spätkomplikation kommen.

Ist SSPE heilbar?

Gehirnentzündung – Spätfolgen ohne Heilung Dabei greifen Masernviren ungefähr fünf bis zehn Jahre nach den vermeintlich überstandenen Masern Nervenzellen im Gehirn an. „Subakute sklerosierende Panenzephalitis“ heißt diese Erkrankung, kurz SSPE [8]. SSPE ist nicht heilbar.

Was bedeutet panenzephalitis?

Die subakute sklerosierende Panenzephalitis, kurz SSPE, ist eine entzündliche, neurodegenerative Erkrankung des Gehirns mit progredienter Symptomatik, die durch eine Slow-Virus-Infektion hervorgerufen wird. Es handelt sich um eine stets letal verlaufende Folgeerkrankung einer Masern-Infektion.

Was ist eine panenzephalitis?

Eine Panenzephalitis ist eine Entzündung des gesamten Gehirns (Enzephalitis).

Was ist Masernenzephalitis?

Masernenzephalitis ist eine gefährliche Komplikation der Maserninfektion mit einer Hirnbeteiligung, die in 0,1 Prozent der Masernfälle eintritt.

Welche Spätfolgen kann eine masernerkrankung haben?

Am häufigsten treten Mittelohrentzündungen (Otitis media), Bronchitis, Lungenentzündungen (Pneumonie) und Durchfallerkrankungen (Diarrhöe) auf. Des Weiteren sind Masernkrupp, eine starke Entzündung der Kehlkopfschleimhaut, Pemphigoid, eine Hauterkrankung mit Blasenbildung sowie Entzündungen der Augenhornhaut möglich.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben