Warum kein Dachüberstand?
Ein Haus ohne Dachüberstand ist vor allem auf der Wetterseite deutlich stärker den Witterungseinflüssen ausgesetzt und somit anfälliger für Schäden und Schmutz. Bei Dauerregen läuft das Wasser direkt an der Fassade hinunter, sodass sich innerhalb kürzester Zeit hässliche „Tropfnasen“ auf der Wand abzeichnen.
Wie weit darf ein Dach überstehen?
Im Bebauungsplan ist genau angegeben, wie weit ein Nebengebäude, inklusive Dachüberstand, von der Grundstücksgrenze entfernt aufgestellt werden darf. Dein Dach darf genau 0 cm in das angrenzende Grundstück hineinragen.
Warum Dachvorsprung?
Der Dachüberstand hält den Regen vom Gebäude fern – wie bei der Krempe eines Hutes tropft das auftreffende Wasser zu Boden. Bei Häusern ist der Dachvorsprung wichtiger Bestandteil des konstruktiven Holzschutzes und vor allem verputzten Fassaden tut es gut, wenn sie Regen und Schnee nicht schutzlos ausgesetzt sind.
Was ist ein Ortgang am Dach?
Den Ortgang findet man auf dem Dach. Es handelt sich dabei um den Dachrand an der Giebelseite eines Hauses. Der Begriff setzt sich aus altdeutschen Wörtern zusammen und bedeutet sinngemäß das Ende der Begehbarkeit der Dachfläche. Um dies zu vermeiden, wird der Ortgang „verschlossen“.
Wo wird der Dachüberstand gemessen?
Wie bemisst sich der Dachüberstand genau? – Wo beginnt und wo endet ein Dachüberstand? Die Messung soll jedenfalls waagerecht erfolgen, nicht am Dach entlang. Ideal: von der Außenkante Wand bis zum Ende letzter Dachziegel.
Was ist ein untergeordneter Dachüberstand?
„Ein Dachvorsprung ist im Sinne des § 7b Abs. 1 Satz 2 NBauO nur dann als (noch) untergeordnet anzusehen, wenn er (einschließlich Regenrinne etc.) maximal 0,50 m tief ist.“
Was bedeutet Dachvorsprung?
Der Dachvorsprung ist vielen Menschen auch unter dem Namen Dachüberstand bekannt. Er ist der Teil der Dachfläche, welcher über die Außenwand des Hauses hinaus ragt. Gedacht ist der Dachvorsprung vor allem dazu, ungünstige Witterungseinflüsse von der Hauswand fern zu halten.