Wo befindet sich FCKW?
FCKW ist bis heute in vielen alten Feuerlöschern sowie Dämmstoffen in Gebäuden enthalten. Aus diesen wird es noch einige Jahrzehnte lang austreten. Da sich FCKW in der Atmosphäre sehr lange hält, dauert es auch ebenso lange, bis sein negativer Einfluss endet. Auch weiterhin werden Treib- und Kühlstoffe benötigt.
Wie schädlich ist FCKW?
Bei Einatmen in großen Mengen kann es akut zum Zusammenziehen der Bronchien und Herzrhythmusstörungen sowie Lungenödem kommen. Das „Schnüffel“ (Suchtverhalten) kann aus diesem Grund plötzlich zum Tode führen. Flüssiges FCKW kann bei Hautkontakt zu Erfrierungen, Ekzem und Austrocknung der Haut führen.
Ist FCKW überall verboten?
Seit 1995 ist FCKW in neuen Kühlschränken verboten.
Was versteht man unter FCKW?
„F“ steht für das Element Fluor, „C“ für Chlor. Bei FCKW (Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffen) wurden alle Wasserstoffatome eines Kohlenwasserstoffs durch Fluor und Chlor ersetzt, bei HFCKW (H für Wasserstoff/engl. hydrogen) ist ein Teil der Wasserstoffatome „übriggeblieben“.
Welche Alternativen gibt es zu FCKW?
Als Alternative für FCKW in der Elektronikindustrie bei der Herstellung von Flachbildschirmen, Solarzellen und Mikroschaltkreisen wurde Stickstofftrifluorid empfohlen, das seither eingesetzt wird.
Wie wird FCKW freigesetzt?
FCKW haben wegen ihrer Reaktionsträgheit eine hohe Verweildauer in der Atmosphäre. Sie steigen deshalb bis in die Stratosphäre auf und werden dort von den UV-Strahlen zerlegt. Dabei werden Chlor- bzw. Fluor-Radikale freigesetzt, welche mit dem Ozon der Ozonschicht reagieren und diese schädigen.
Ist FCKW erlaubt?
FCKW in Kühlschränken ist inzwischen Verboten. 1987 brachte die Staatengemeinschaft mit dem Montrealer Protokoll ein gemeinsames Abkommen auf den Weg, das den Ausstieg aus den FCKW-Treibhausgasen einleitete. Drei Jahre später wurde in London der endgültigen Ausstieg innerhalb von zehn Jahren vereinbart.
Wo werden Treibhausgase ausgestoßen?
Das Treibhausgas Methan Methan (CH4) entsteht, wenn organisches Material unter Luftausschluss abgebaut wird. Beim Abbau von Kohle, Öl oder Erdgas wird dieses Methan freigesetzt. Aber auch Mülldeponien, Klärwerke und der Nassreisanbau setzen Methan frei, genau wie Feuchtgebiete und Ozeane – und Wiederkäuer.