Warum braucht man Grünmalz?
Durch Grünmalz kann der Anteil an Rohgetreide bei gleichzeitig hervorragender Filtrierbarkeit erhöht werden. In einem von Castle Malting geleiteten Forschungsprojekt war die Filtrierbarkeit von Maische doppelt so effizient, nachdem 20 Prozent des Pilsener Malzes im Getreiderezept durch Grünmalz ersetzt wurden (Abb. 3).
Was macht die Mälzerei?
In einer Mälzerei wird durch Mälzung aus Braugetreide Malz hergestellt. Weltweit gibt es etwa 180 Länder mit Brauereien, aber nur etwa 50 Länder mit Mälzereien. In Deutschland bestehen rund 45 Handelsmälzereien. Diese produzierten 2011 zirka 2,1 Millionen Tonnen Malz.
Was bedeutet Gemälztes Getreide?
Ehe man aus den goldenen Getreidekörnern einen Whisky wie zum Beispiel einen Single Malt destillieren kann, muss das Getreide gemälzt werden. In diesem Prozess wird die reich vorhandene Stärke im Getreide in Zucker umgewandelt.
Wie wird Grünmalz hergestellt?
Nach der Benetzung des Getreides mit Wasser in der Weiche der Mälzerei entsteht das Grünmalz durch Quellung und Keimung des Braugetreides im Keimkasten oder früher auch auf der Tenne. Durch anschließendes Trocknen in der Darre wird das Braumalz (Darrmalz) gewonnen.
Warum wird Gemälzt?
Wieso wird die Gerste gemälzt? Das Mälzen der Gerste ist einer der entscheidenden Schritte bei der Herstellung von Malt Whisky. Beim Mälzen wird die Gerste befeuchtet und gezielt zum Keimen gebracht. Hierdurch entstehen Enzyme in der Gerste wodurch die im Korn enthaltene Stärke in Malzzucker umgewandelt wird.
Was passiert beim Brauen?
Die erste Zutat, das Malz, entsteht dadurch, dass Getreide in Wasser eingeweicht und anschließend zum Keimen gebracht wird. Zum Bierbrauen wird das geschrotete Malz mit warmem Wasser vermischt („Maischen“) und dann unter Rühren weiter erhitzt. Dabei löst sich die enthaltene Stärke und wird in Zucker umgewandelt.