Welches sind die drei Zahnhartsubstanzen?
Zur Zahnhartsubstanz gehören die mineralisierten, harten Gewebe des Zahns, nämlich das Dentin, der Zahnschmelz und der Wurzelzement. Von der Zahnhartsubstanz abgegrenzt wird das weiche, durchblutete Binnengewebe, die so genannte Pulpa. Die Zahnhartsubstanz ist der Anteil des Zahns, der von der Karies betroffen ist.
Welche Zahnhartsubstanz kann lebenslänglich neu gebildet werden?
Im Gegensatz zum Zahnschmelz kann es lebenslang durch einen Prozess der Biomineralisation neu gebildet werden, allerdings nur an der Grenzfläche zum Zahnmark. Es ist eines der beständigsten organischen Materialien und alle Klassen der Wirbeltiere, welche aus den Knorpelfischen hervorgingen, tragen Dentin-Gene.
Wie wird die Zahnhartsubstanz tatsächlich geschädigt?
Wie kommt es zu einer Karies? Karies zerstört die harte Zahnsubstanz. Dazu gehören der Zahnschmelz (die Ummantelung der Zahnkrone), das Zahnbein (auch „Dentin“), das die Hauptmasse des Zahnes darstellt und der Zahnzement, der die Zahnwurzel überzieht.
Welche Kariesstadien gibt es?
Karies: Stadien
- Stufe: Die sogenannte Initialkaries ist genau genommen noch eine Kariesvorstufe, die sich aber unbehandelt zu Karies entwickelt.
- Stufe: Dentinkaries wird auch Schmelzkaries genannt.
- Stufe: Tiefer Karies hat den Zahnschmelz durchdrungen und bereits das darunterliegende Zahnbein erreicht.
Was bildet das wurzelzement?
Es ist ein Teil des Zahnhalteapparats und besteht zu 65 % aus Mineralien (vor allem Hydroxylapatit), zu 23 % aus einem organischen Anteil – mineralisierten kollagenen Fasern und Zementozyten – und zu 12 % aus Wasser.
Wann bildet der Körper Tertiärdentin?
Hartgewebeneubildung nach Odontoblastenverlust. Im Gegensatz zu Reaktionsdentin wird Reparaturdentin definiert als Tertiärdentin, dessen Matrix nach dem Untergang der primären postmitotischen Odontoblasten als Reaktion auf einen Reiz hin gebildet wird [59, 90, 91].
Was tun um Karies zu stoppen?
Im Kampf gegen Karies ist eine gute tägliche Mundpflege die wirksamste Waffe. Regelmäßiges Putzen und Fluorid können sogar dabei helfen, dass Karies sich zurückbildet. Der Zahnschmelz kann sich selbst heilen, indem er Mineralien aus dem Speichel und das Fluorid aus der Zahnpasta oder anderen Quellen dafür nutzt.
Wie heißen die Bakterien die Karies verursachen?
Karies ist eine Infektionskrankheit. Vor der Entstehung eines Defekts im Zahn findet eine Übertragung von Bakterien (vor allem der Art Streptococcus mutans) statt. Der Mensch ist nicht automatisch Träger dieser Bakterien, sondern infiziert sich im Laufe seines Lebens damit.