Welche Schleifendiuretika gibt es?

Welche Schleifendiuretika gibt es?

Zu den bekanntesten und am häufigsten benutzten Schleifendiuretika gehören:

  • Furosemid (Lasix®)
  • Torasemid (Unat®)
  • Bumetanid (Burinex®, Fordiuran®)
  • Piretanid (Arelix®)
  • Azetanid.
  • Etozolin (Elkapin®)

Was bewirken Schleifendiuretika?

Wirkmechanismus. Schleifendiuretika greifen im dicken aufsteigenden Teil der Henle-Schleife ein. Sie hemmen reversibel den apikal gelegenen Na+/K+/2Cl- -Cotransporter (NKCC2). Dadurch werden weniger Chlorid, Natrium und Kalium aus dem Lumen resorbiert.

Ist torasemid ein Schleifendiuretikum?

Torasemid ist ein als Diuretikum verwendetes Arzneimittel, welches besonders häufig im Bereich der Kardiologie gegen bestimmte Erkrankungen eingesetzt wird. Als Schleifendiuretikum gehört es zu den harnfördernden Wirkstoffen, die an der Niere im Bereich der Henle’schen Schleife wirken.

Was ist der Unterschied zwischen Torasemid und Furosemid?

Torasemid kann aufgrund seiner langen Wirkdauer von zwölf Stunden einmal täglich gegeben werden, wohingegen Furosemid dreimal täglich genommen werden muss. Unter einer Therapie mit Torasemid sinkt der Kalium- und Magnesiumspiegel nicht ab, wie dies bei Furosemid der Fall ist.

Ist Lasix das gleiche wie Furosemid?

Das bisherige Standarddiuretikum Furosemid (z. B. Lasix®) und der neuere Wirkstoff Torasemid unterscheiden sich vor allem in ihrer Pharmakokinetik.

Warum Schleifendiuretika bei Niereninsuffizienz?

Einsatz auch bei Niereninsuffizienz Außerdem hemmen Schleifendiuretika den tubuloglomerulären-Feedback-Mechanismus: Erhöhte Natriumkonzentrationen im Tubulus senken dabei nicht mehr die GFR, um die Natriumresorption zu verbessern.

Ist torasemid schädlich für Nieren?

Torasemid hat sich nicht nur in der Therapie Herzinsuffizienter bewährt. Es eignet sich in besonderem Maße auch bei Niereninsuffizienz. Da es im Gegensatz zu Furosemid über die Leber ausgeschieden wird, steigt die Plasmakonzentration auch bei progredientem Verlust der Nephronen nicht an.

Ist torasemid stärker als Furosemid?

Furosemid, das am häufigsten verordnete Diuretikum bei Herzinsuffizienz, hat bei oraler Einnahme eine stark schwankende Absorption mit einer Bioverfügbarkeit zwischen 10% und 90%. Demgegenüber ist die Bioverfügbarkeit des Schleifendiuretikums Torasemid mit 76%-96% deutlich stabiler.

Was ist besser torasemid oder lasix?

Furosemid ist bei allen Indikationen für Schleifendiuretika besser erprobt als Torasemid. 7 Ein klinisch relevanter Vorteil der teuren Neuerung lässt sich dagegen nicht erkennen. 4,5,7 Torasemid kostet das Fünffache des Furosemid-Originals LASIX und das Achtfache preiswerter Nachfolgepräparate.

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