Was ist eine Gefässentzündung?
Eine Vaskulitis (Blutgefäßrheuma) ist eine seltene Rheumaerkrankung und wird als eine Entzündung der Blutgefäße verstanden. Nach Angaben der Deutschen Rheuma-Liga leiden rund 16.500 Deutsche an einer Vaskulitis. Betroffen sind Menschen in jedem Lebensalter, Frauen und Männer gleichermaßen häufig.
Wie äußern sich entzündete Blutgefäße?
Patienten mit Vaskulitis zeigen häufig einige Zeit lang diffuse Symptome, bevor sie ärztlichen Rat suchen. Hierbei kann es sich um Fieber mit ungeklärter Ursache, Hautausschläge, Muskel- und Gelenkschmerzen, Entzündungen der Atemwege, Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen, Schwäche und Gewichtsverlust handeln.
Wie äußert sich eine Vaskulitis?
Symptome der Vaskulitis – welche Warnsignale gibt es?
- Beschwerden am Bewegungsapparat (Muskel- und Gelenkschmerzen, selten Gelenkschwellungen)
- Augenrötungen.
- Sehstörungen.
- Kopfschmerzen.
- Hals-Nasen-Ohren-Probleme (blutiger Schnupfen oder Hörsturz)
- Taubheitsgefühle (etwa an den Füßen)
Welcher Facharzt bei Vaskulitis?
Patienten mit einem Vaskulitis-Verdacht sollten sich unbedingt schnellstmöglich von einem Facharzt für Gefäßerkrankungen (Angiologen oder Phlebologen) untersuchen lassen.
Kann man Vaskulitis im Blut feststellen?
Auch heute haben viele Ärzte wenig Erfahrung in der Diagnose und Behandlung von Vaskulitiden. Seit moderne Untersuchungsmethoden den Nachweis spezifischer Auto-Antikörper im Blut erlauben, werden aber immer mehr Vaskulitiden erkannt.
Können Blutgefäße Schmerzen?
Je nachdem, ob große oder kleine Blutgefäße betroffen sind, unterscheidet sich das Beschwerdebild. Oft haben Betroffene Schmerzen an ganz unterschiedlichen Organen, Muskeln und Gelenken, denn alle sind von der Versorgung mit Blut beziehungsweise dem darin transportierten Sauerstoff abhängig.
Wer behandelt eine Vaskulitis?
Patienten mit einem Vaskulitis-Verdacht sollten sich unbedingt schnellstmöglich von einem Facharzt für Gefäßerkrankungen (Angiologen oder Phlebologen) untersuchen lassen. Besteht daraufhin der Verdacht, dass der Patient an einer Vaskulitis leidet, erfolgt eine Blutabnahme.
Kann man mit Vaskulitis arbeiten?
Klappt diese Versorgung nicht mehr richtig, weil die Gefäße durch die Entzündung geschädigt oder verengt sind, entsteht ein Mangel und die Betroffenen Körperstrukturen können nicht mehr richtig arbeiten. Die Vaskulitis zählt zu den rheumatischen Erkrankungen.
Ist CRP bei Vaskulitis erhöht?
BLUTKÖRPERSENKUNGSGESCHWINDIGKEIT (BSG) und C-REAKTIVES PROTEIN (CRP) Die BSG und das CRP sind unspezifische Parameter für eine Entzündung im Körper. Diese Werte steigen nicht nur bei entzündlich rheumatischen Systemerkrankungen sondern auch bei Infektionen.