Was bedeutet Dekonstruktion in der Geschichte?

Was bedeutet Dekonstruktion in der Geschichte?

frz. déconstruction ‚Zerlegung, Abbau‘; ein Portmanteauwort aus „Destruktion“ und „Konstruktion“) bezeichnet eine Reihe von Strömungen in Philosophie, Philologie und Werkinterpretation seit den 1960er-Jahren. Die Methode der Dekonstruktion ist ein kritisches Hinterfragen und Auflösen eines Textes im weiteren Sinn.

Was bedeutet Dekonstruktive?

Bedeutungen: [1] auf sinnkritische Weise analytisch aufgliedernd und das mit dem Bestreben, Ausgegrenztes sichtbar zu machen. Sinnverwandte Wörter: [1] antihermeneutisch, poststrukturalistisch.

Was ist Dekonstruktivismus?

Dekonstruktivismus ist eine architektonische Stilrichtung, die den Anspruch einer Ablösung der Postmoderne erhebt. In Anlehnung an die Dekonstruktion Jacques Derridas sollen in der Architektur Struktur und Form simultan einer Destruktion und einer erneuten Konstruktion unterzogen werden.

Was ist Dekonstruiertes essen?

Dekonstruiertes Dessert heißt „Bestens vorzubereiten“. Sie lassen uns über den Tellerrand schauen und locken im besten Fall aus der Komfortzone. Wir können nur empfehlen, euch einfach mal gewisse Bedingungen für die nächste Küchenaction selbst vorzugeben – da entsteht bestimmt was Spannendes.

Was ist der Poststrukturalismus?

Der Begriff Poststrukturalismus kennzeichnet unterschiedliche geistes- und sozialwissenschaftliche Ansätze und Methoden, die Ende der 1960er Jahre zuerst in Frankreich entstanden und die sich auf unterschiedliche Weise kritisch mit dem Verhältnis von sprachlicher Praxis und sozialer Wirklichkeit auseinandersetzen.

Was zeichnet den Dekonstruktivismus aus?

Dekonstruktivistische Architektur zeichnet sich durch einen bemerkenswert freien, spielerisch leichten Umgang mit architektonischen Elementen und Gliederungsstrukturen aus. Gewohnte Kategorien wie Regelmäßigkeit, Reihung oder Symmetrie sind ihr weitgehend fremd.

Wie entstand der Dekonstruktivismus?

Der Dekonstruktivismus wurde durch die Entwürfe für den Architekturwettbewerb des Parc de la Villette 1982, eingereicht von Jacques Derrida, Peter Eisenman und Bernard Tschumi bekannt.

Wie entstehen Rekonstruktionen?

Rekonstruktion ist der Vorgang des neuerlichen Erstellens oder Nachvollziehens von etwas mehr oder weniger nicht mehr Existierendem oder Unbekanntem, beispielsweise eines verloren gegangenen Werkes der Musik, Literatur oder Kunst, eines zerstörten Gebäudes, eines Tathergangs oder eines Datenbestandes.

Was ist historisches Lernen?

Historisches Lernen dient nicht einer Sammlung abfragbaren Daten- und Faktenwissens, sondern zielt darauf ab, die Fähigkeit von Kindern zu entwickeln, historische Sachverhalte zu verarbeiten und kritisch zu reflektieren; somit kann Historisches Lernen als Fundament auf dem Weg zur Anbahnung von Geschichtsbewusstsein ( …

Was bedeutet Logozentrismus?

Als Logozentrismus bezeichnen in der Folge vor allem poststrukturalistische Theorien die vernunftzentrierte Metaphysik und die abendländische Rationalität. Logozentrisches Denken wird hier als herrschender Diskurs bzw. als herrschende „Denkform“ betrachtet.

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