Welchen Arzt aufsuchen bei Panikattacken?
Erste Anlaufstelle beim Verdacht auf eine Angststörung ist der Hausarzt: Er kann prüfen, ob die Panikattacken eine körperliche Ursache haben, Asthma oder Herzrhythmus-Störungen etwa. Ist das nicht der Fall, folgt in der Regel eine psychotherapeutische Behandlung.
Was macht der Hausarzt bei Angststörung?
Diagnostik. Die wenigsten Menschen mit Angsterkrankungen kommen zum Hausarzt mit dem Wissen, an einer Angststörung zu leiden. Meistens klagen die Menschen über fluktuierende somatische Symptome (Tab. 1), die immer wieder organisch abgeklärt werden und bei denen die Betroffenen von Facharzt zu Facharzt laufen.
Was verschreibt der Arzt bei Angststörung?
Medikamentöse Therapie Zur medikamentösen Behandlung einer Angststörung werden heute Antidepressiva verwendet. Zum Einsatz kommen beispielsweise selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) und Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI).
Kann der Hausarzt bei Panikattacken helfen?
Haben Menschen den Eindruck, bei Ihnen entwickelt sich eine Angststörung, kann der Hausarzt der erste Ansprechpartner sein. Agoraphobie und Panikstörungen lassen sich sehr gut mit Psychotherapie behandeln. Panikattacken können scheinbar aus dem Nichts heraus auftreten.
Wie wird eine Angststörung diagnostiziert?
Die Diagnose Angststörung kann nur gestellt werden, wenn die Angst nicht durch eine körperliche Erkrankung oder Medikamente ausgelöst wird. Ist eine körperliche Erkrankung der Grund für die Angstsymptome, verschwinden diese von allein, nachdem die Erkrankung behandelt wurde.
Welche Medikamente gibt man bei Angstzuständen?
Citalopram, Clomipramin, Duloxetin, Escitalopram, Paroxetin, Sertralin und Venlafaxin gelten bei Angststörungen als „geeignet“. Diese Wirkstoffe können die Symptome einer Angststörung nachweislich abschwächen.
Wie verläuft eine Angsttherapie?
Kognitive Verhaltenstherapie Bei diesem Therapieansatz geht es vor allem darum, sich den angstbezogenen Situationen oder Reizen nach und nach zu stellen und so die Erfahrung zu machen, dass die Angst mit der Zeit abklingt und die befürchteten negativen Ereignisse nicht eintreten.
Wie wird Anxiety diagnostiziert?
Wenn jedoch ständige Ängste, Sorgen und Ruhelosigkeit das Leben bestimmen, kann es sein, dass eine „Angststörung“ vorliegt. Mithilfe des Schnelltests (Generalized Anxiety Disorder Screener 7, GAD-7) können Sie eine erste Einschätzung Ihrer momentanen allgemeinen Ängstlichkeit vornehmen.