Warum ist Ammoniak ein Luftschadstoff?
Ammoniak ist eine gasförmige Verbindung des Stickstoffs. Freigesetztes Ammoniak breitet sich in der Luft aus, reagiert mit anderen Luftschadstoffen und bildet Feinstaub. Ammoniak selbst und die in der Luft gebildeten Feinstaubpartikel gefährden die menschliche Gesundheit und schädigen Pflanzen und Ökosysteme.
Was macht Ammoniak mit der Umwelt?
Ammoniak wandelt sich in der Atmosphäre zu Feinstaub um und trägt damit erheblich zur Luftverschmutzung bei. Durch die Belastung der Atemluft mit Feinstaub kommt es jährlich allein in Deutschland zu mehr als 47.000 vorzeitigen Todesfällen. Über 90 Prozent der Ammoniakemissionen in Europa stammen aus der Landwirtschaft.
Ist Ammoniak giftig für Pflanzen?
Die Giftigkeit von Ammoniak beruht zudem auf pH-Verschiebungen und Schädigungen der Zell-Membran. In Pflanzen und Mikroorganismen kann Ammoniak durch Addition an Fumarat zu Aspartat in den Stoffwechsel eingeschleust (und ausgeschleust, da die Reaktion reversibel ist) werden.
Was hilft gegen Ammoniak Geruch im Stall?
Die Lösung des anrüchigen Problems ist kreativ, aber teuer: Damit die Luft rein wird, streuen Mazzantis unters Stroh eine Betonitschicht aus Katzenstreu, die Urin aufsaugt und Geruch Ammoniakgeruch verhindert.
Was ist Ammoniak und wofür wird es verwendet?
Ammoniak dient in der chemischen Industrie als Ausgangstoff für die Synthese vieler Verbindungen. Als Düngemittel kann direkt eine wässrige Lösung von Ammoniak (Ammoniakwasser) verwendet werden, meistens wird Ammoniak aber weiterverarbeitet und in Form von Ammoniumsalzen, Nitraten oder Amiden zum Düngen eingesetzt.
Wie erkennt man Ammoniak im Körper?
Es treten Erinnerungslücken auf, vermehrte Stimmungsschwankungen, Verwirrtheit, eine unkoordinierte Feinmotorik oder eine verwaschene Sprache. In schweren Verläufen kann es zum Leberkoma und letztendlich zum Tod führen.