Welche Hormone haben Einfluss auf Blutdruck?
Auch andere Hormone der Nebenniere können im Überschuss Bluthochdruck verursachen. So produziert zum Beispiel das Phäochromozytom als meist gutartige Geschwulst die blutdruckerhöhenden Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin.
Kann man in den Wechseljahren hohen Blutdruck bekommen?
Frauen in den Wechseljahren sollten besonders auf ihren Blutdruck achten. Denn in dieser Zeit verändert sich ihr Hormonhaushalt. Mit sinkendem Östrogengehalt verringert sich die Schutzfunktion gegen Herz-Kreislauf-Störungen und einen erhöhten Blutdruck.
Was hat Bluthochdruck mit Nieren zu tun?
Die Nieren steuern neben nervalen (über Nerven) auch hormonelle Regelkreise, die Einfluss auf den Blutdruck nehmen. Nimmt die Nierenfunktion ab, werden vermehrt blutdrucksteigernde Hormone ausgeschüttet. Diese wiederum veranlassen die Nerven zu einer Engstellung der Blutgefäße, was zum Anstieg des Blutdrucks führt.
Kann Östrogen den Blutdruck senken?
Das weibliche Geschlechtshormon Östrogen wirkt blutdrucksenkend und leistet somit auch Schutz gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Diese regulierende Wirkung verliert jedoch an Effektivität. Auch Frauen früher eher einen niedrigen Blutdruck hatten, kämpfen im Klimakterium oft mit hohen Werten.
Was senkt den Blutdruck stark?
Ausgewogene Ernährung mit wenig Salz, viel Bewegung und Verzicht auf Nikotin und Alkohol sowie manche Hausmittel können helfen, den Blutdruck natürlich zu senken. Manchmal ist eine Therapie mit Bluthochdruck-Medikamenten unvermeidbar.
Kann ein Tumor den Blutdruck erhöhen?
Liegt keine Erkrankung vor, sinkt der Blutdruck normalerweise während der Nachtstunden ab. Dieser Effekt fehlt jedoch bei Patienten mit einem Phäochromozytom, das heißt der Blutdruck bleibt erhöht. Der Tumor des Nebennierenmarks produziert die Katecholamine Adrenalin und Noradrenalin im Übermaß.