Was ist tonische Muskulatur?
Die Muskeln werden entwicklungsgeschichtlich in phasische, tonische und gemischte Muskeln unterteilt. Rein phasische Muskeln übernahmen ursprünglich die Bewegungsarbeit und neigen zur Abschwächung. Die tonischen Muskeln hatten nur Haltearbeit zu leisten und neigen zur Verkürzung.
Was ist Phasisch?
phasisch [von Phase], zu Beginn eines Reizes oder bei schneller Reizänderung auftretende kurzdauernde Aktivität eines Rezeptors, einer Nervenzelle oder einer Nervenzellgruppe.
Welche Muskeln sind Phasisch?
quadriceps femoris) und Beinbeugemuskulatur (ischiocrurale Muskulatur), die Adduktoren, die Muskulatur des unteren Rückens, die Brustmuskulatur (m. pectoralis major), die Muskulatur des Schulter-Hals-Bereichs (m. levator scapulae und oberer Anteil des m. trapezius) sowie die Wadenmuskulatur (m.
Was sind tonische Krämpfe?
1 Definition Als tonischen Anfall bezeichnet man eine anfallsweise Versteifung bzw. Verkrampfung einzelner Muskelgruppen oder des ganzen Körpers im Rahmen einer Epilepsie.
Was ist posturale Muskulatur?
Für Waddell [in 41] sind posturale Muskeln solche, die eine Haltefunktion haben. Es handelt sich um Statik- muskeln. Es sind Muskeln, die in der Lage sind, anhal- tend anzuspannen. Die phasischen Muskeln sind eher dynamisch, für Bewegungen zuständig.
Welche Muskeln neigen zur Abschwächung und welche zur Verkürzung?
Zu den zur Verkürzung neigenden Muskeln gehören z.B. die Hüftbeugemuskulatur (m. iliopsoas), die Beinstreck- (m. quadriceps femoris) und Beinbeugemuskulatur (ischiocrurale Muskulatur), die Adduktoren, die Muskulatur des unteren Rückens, die Brustmuskulatur (m.
Was sind posturale Muskeln?
Welche Muskeln neigen zum abschwächen?
Was ist ein Tonisch Klonisch?
Ein tonisch-klonischer Krampfanfall ist eine Serie sich wiederholender Krämpfe der Körpermuskulatur, in aller Regel verbunden mit einem Bewusstseinsverlust. Auslöser sind synchrone Entladungen (Depolarisationen) von Nervenzellen des Gehirns.
Was ist ein Haltungshintergrund?
Der Haltungshintergrund ist die Voraussetzung für eine stabile Sitzhaltung bei feinster Anpassung von Muskulatur, Gelenken und Gleichgewichtsfunktion an die minimale Bewegungsveränderung von Rumpf, Rücken, Schulter, Arm und Hand beim Schreibprozess.