Wie haben die Bauern im Mittelalter gelebt?
Die Bauern im frühen Mittelalter lebten mit der ganzen Familie in kleinen, einfachen Häusern. Meistens gab es im Haus nur einen einzigen Raum, in dem alle wohnten. Das war auch für die Frauen ein wichtiger Raum, denn hier arbeiteten sie auch dann, wenn die Männer auf dem Feld waren.
Wie lebten die Bauern im 18 Jahrhundert?
Sie lebten und arbeiteten auf kleinen Bauerngehöften und mussten ihrem Lehnsherr Abgaben bezahlen, meist in Naturalien (Feldfrüchte, Vieh). Außerdem mussten sie Frondienste leisten, z.B. Stunden oder Wochen auf den Fronhöfen arbeiten. Viele, die ihren Zins nicht bezahlen konnten wurden Leibeigene.
Was bauten Bauern im Mittelalter an?
Im Frühmittelalter betrieben die Bauern hauptsächlich die sogenannte Feldgraswirtschaft. Dabei wurde Weideland für begrenzte Zeit umgebrochen und zum Anbau von Roggen, Dinkel oder Hafer benutzt. Da man jedoch keinen Dünger verwendete, war der Boden nach zwei bis drei Jahren nicht mehr zu gebrauchen.
Was machten die Bauern im Mittelalter?
Aufgaben. Die leibeigenen Bauern waren in ihrer persönlichen Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Zu ihren Pflichten zählten Abgaben an den Gutsherren in Form eines Anteils ihrer erwirtschaften Erträge sowie Frondienste.
Wie war der Alltag der Bauern?
Arbeitsalltag der Bauern Sommer und Frühherbst waren durch Ernte- und Pflugarbeiten geprägt. Die Bauern des Mittelalters waren jedoch nicht nur Feldbauern, sondern auch Viehhalter. Rinder wurden als Zugtiere und als Lieferanten von Milch, Fleisch und Leder gehalten. Auch Schweine zählten zum Viehbestand.
Wie war das Leben auf dem Dorf im Mittelalter?
Die meisten Menschen lebten an Flüssen, wo es fruchtbaren Boden gab. Ein Dorf bestand aus eingezäunten Gehöften mit je 2-3 Gebäuden (Wohnhaus und Ställe). In der Mitte des Dorfes befanden sich eine kleine Kirche, der Wohnturm des Dorfherrn, ein Backhaus und eine Scheune. Dort wurden die Abgaben der Bauern gelagert.