Was bezeichnet man als Maggikraut?

Was bezeichnet man als Maggikraut?

Liebstöckel (Levisticum officinale) gehört zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Die im Liebstöckel enthaltenen ätherischen Öle erinnern in ihrem Geruch an die bekannte Maggi-Würze, daher auch die ebenfalls sehr geläufige deutsche Bezeichnung „Maggikraut“ – obwohl das Würzmittel keinen Liebstöckel enthält.

Welche Kräuter zu Liebstöckel?

Liebstöckel (Levisticum officinale) zählt zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae) und ist verwandt mit Kräutern wie Bibernelle, Dill, Koriander oder Giersch.

Woher kommt Maggikraut?

Die Bezeichnung „Liebstöckel“ entstand durch volksetymologische Wortbildung aus dem lateinischen Levisticum (alter und pharmazeutischer Name der Art). Die seit 1925 belegte Bezeichnung „Maggikraut“ entstand vermutlich aufgrund der Geruchsähnlichkeit der Maggi-Würze mit dem aromatischen Liebstöckel.

Kann man vom Liebstöckel auch die Stiele verwenden?

Alle Teile des Maggikrauts können Sie für Heilzwecke verwenden: Sowohl die Blätter, als auch die Stiele, die Wurzeln und die Maggikraut-Samen. Durch seine entwässernde Wirkung spült Liebstöckel Giftstoffe aus dem Körper und hilft beispielsweise bei Harnwegsinfektionen und Verdauungsbeschwerden.

Welche Wirkung hat Liebstöckel?

Innerlich wirkt der Tee leber- und magenberuhigend, krampflösend z.B. bei Blähungen und Aufstoßen. Auch bei Verdauungsbeschwerden wie Sodbrennen oder Völlegefühl hilft aufgrund antimikrobieller und harntreibender Wirkung frisch aufgebrühter Liebstöckelwurzel-Tee. Ebenfalls positive Wirkung bei Menstruationsschmerzen.

Welches Gewürz passt zu Liebstöckel?

Liebstöckel (Maggikraut) Passt hervorragend zu Wurzelgemüse, Pilzen, Hülsenfrüchte und Kartoffeln oder Tomaten. Dient auch als natürlicher Geschmacksverstärker in Suppen, Eintöpfen und Fleischgerichten. Harmoniert mit Dill, Lorbeerblättern, Chili, Oregano, Petersilie, Kümmel, Schnittlauch und Thymian.

Wie wächst Maggikraut am besten?

Sind die Pflanzen gezogen, brauchen sie einen vollsonnigen bis halbschattigen Standort. Am liebsten wächst das Maggikraut im Freiland in der prallen Sonne und im Topf auf dem Balkon in einer Südost- oder Südwestlage. Im Idealfall befindet sich der Platz in einer geschützten Lage.

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