Was macht HIV mit der DNA?
HIV ist ein RNA-Virus, dessen Erbgut in der infizierten Zelle in DNA umgeschrieben wird, die dann in das Genom der Wirtszelle eingebaut wird. So kann es als Vorlage für die Produktion neuer Viruspartikel genutzt werden.
Welche Zelle ist die Wirtszelle für den HIV Erreger?
Zielzellen vom HI-Virus sind vornehmlich die CD4-Zellen. Die CD4-Zellen tragen auf ihrer Zelloberfläche ein Protein, das zum Hüllprotein des HI-Virus gp 120 paßt. Weitere Korezeptoren wie CXCR4, auch Fusin genannt, und CCR5 sind an der Einschleusung des Virus an die Zielzelle beteiligt.
Was bewirkt HIV im Körper wie erfolgt die Vermehrung der HI Viren?
Das HI-Virus schwächt das Immunsystem, indem es wichtige Immunzellen, die sogenannten T-Helferzellen (u. a. auch CD4-Zellen genannt) außer Gefecht setzt. Nach der HIV-Übertragung dringt Virus in die Zellen ein und bewirkt, dass diese weitere HI-Viren produzieren.
Wie sieht eine HIV-Therapie aus?
Die HIV-Therapie wird auch antiretrovirale Therapie (ART) genannt. Sie unterdrückt die Vermehrung der Viren im Körper. Bei einer HIV-Behandlung werden immer mehrere Wirkstoffe miteinander kombiniert, die an unterschiedlichen Stellen der HIV-Vermehrung ansetzen. Deshalb spricht man auch von einer Kombinationstherapie.
Wie gelangt das HI Virus in den Körper?
Die Viren dringen in die Zellen ein, nutzen deren Stoffwechsel, um sich massenhaft zu vermehren, und zerstören dabei die Wirtszelle. Die neu gebildeten Viren gelangen ins Blut und befallen weitere Zellen, die Infektion breitet sich immer stärker im Körper aus.
Wo befinden sich die HI Viren?
Follikuläre T-Helferzellen als HIV-Reservoir Als hauptsächliches Reservoir für die humanen Immundefizienz-Viren dienen die follikulären T-Helferzellen in den Lymphfollikeln des Körpers, die rund zwei Prozent der CD4+-Zellen ausmachen.
Wie gelangt das HI-Virus in den Körper?