Was bedeutet ein Spiel Spielen?
Das Spielen ist eine kindgerechte Form des Lernens. Beim Spielen können Kinder ihre Kreativität einsetzen und das Lösen von Problemen üben. Ohne Leistungsdruck können im Spiel immer wieder einzelne Handlungsabfolgen geübt und kombiniert werden, die später ein „geschicktes“ Verhalten ausmachen.
Welche Merkmale hat ein Spiel?
In der Entwicklungspsychologie und Spielforschung werden einige zentrale Merkmale genannt, die das kindliche Spiel charakterisieren: Johan Huizinga (1938/1994) beschreibt Spiel als „eine freiwillige Handlung oder Beschäftigung, die innerhalb gewisser festgesetzter Grenzen von Zeit und Raum freiwillig angenommen, aber …
Ist Spiel Zweckfrei?
Spielen ist „zweckfrei“ und findet um seiner selbst willen statt. Im Spiel setzen sich Kindern aktiv und intensiv mit sich selbst und ihrer Umwelt auseinander. Das Spiel bietet daher ideale Voraussetzungen für erfolgreiche Lernprozesse in allen Bereichen der kindlichen Entwicklung.
Was macht ein Spiel zum Spiel?
Ein Spiel besteht immer aus Spielmaterial und aus einer Spielregel, die das Spielziel, den Spielbeginn, den Spielablauf und das Spielende festlegt. Das Material ist die Hardware, die Spielregel ist die Software. Beide machen das Spiel aus. Beide können unabhängig von einander existieren, ergeben dann aber kein Spiel.
Was macht ein gutes Spiel?
Ziel des Spiels Ein gutes Spiel muss ein Ziel haben, um das gespielt wird. Fehlt das Ziel, steckt keine Intention in dem Spiel. Bewegung Zu jedem Sportspiel gehört die Bewegung. Ein Spiel ohne ausreichend Bewegungsmöglichkeiten wird auf Dauer monoton und langweilig.
Wie werden Spiele Entwicklungspsychologisch klassifiziert?
Jedem Kind sind die Neugier und die Lust zum Spielen angeboren. Sie werden entwicklungspsychologisch als die Haupttriebkräfte der frühkindlichen Selbstfindung und späteren Sozialisation des Menschen angesehen. Danach reflektiert, erforscht und erkennt der Mensch die Welt zuerst im Kinderspiel.