Wie kann Wasserstoff gespeichert werden?

Wie kann Wasserstoff gespeichert werden?

Große Mengen Wasserstoff für die Energiewirtschaft können zukünftig in unterirdischen Kavernenspeichern eingelagert werden. Dort kann der Wasserstoff unter bis zu 5 MPa (50 bar) Druck gespeichert werden. In den USA und in Frankreich wird dieses Verfahren bereits angewendet.

Warum setzt sich LOHC nicht durch?

LOHC steht für „Liquid Organic Hydrogen Carriers“ (englisch für: flüssige organische Wasserstoffträger). Wasserstoff kann bei Vermischung mit Luft zu leicht entzündlichem Knallgas werden. Wird er über LOHC an eine Trägerflüssigkeit angebunden, ist das nicht mehr möglich.

Warum ist es so schwierig h2 zu speichern?

Wasserstoff hat im Vergleich zu vielen Kohlenwasserstoffen eine niedrige Verbrennungsenthalpie und damit eine niedrige volumenbezogene Energiedichte (ca. 1/3 von Erdgas). Das erfordert zum Speichern äquivalenter Energiemengen einen dreimal so großen Tank oder einen dreimal so hohen Druck wie für Erdgas.

Wie lange lässt sich Wasserstoff speichern?

Jedes Gramm Kohlenstoff ergibt ca. 30 Liter Wasserstoff, was bei einem Wasserstofftank von 25 Litern und 87 kg eine Reichweite von bis zu 8000 Kilometern ermöglichen soll. Einziger Nachteil: Die Beladung des Speichers dauert zwischen vier und 24 Stunden und ist nur vier bis fünf Mal möglich.

Was bedeutet LOHC?

Sicheres Speichermedium für energiereichen Wasserstoff LOHC steht für Liquid Organic Hydrogen Carrier und ist ein flüssiges, organisches Trägermaterial. Es handelt sich um eine Kohlenstoffverbindung auf Erdölbasis (z.B. Dibenzyltoluol).

Wie lässt sich Wasserstoff tanken und speichern?

Gasförmiger Wasserstoff lässt sich nach dem Verdichten bei hohem Druck in einem Tank speichern. Im Verkehr hat sich beispielsweise ein Druckniveau von 350 bar für Nutzfahrzeuge und 700 bar für PKW durchgesetzt. Bei 700 bar beträgt die Dichte ca. 40 kg/m³ (24 kg/m³ bei 350 bar).

Wo wird Wasserstoff aufbewahrt?

Üblicherweise wird der Wasserstoff entweder gasförmig bei 200 – 700 bar in Druckbehältern oder in flüssiger Form bei -253 °C in Kry- ostaten gespeichert. Der hohe Druck oder die niedrige Temperatur sind notwendig, um eine möglichst hohe Energiedichte zu erhalten.

Wie komprimiert man Wasserstoff?

Derzeit ist es üblich, ihn mit einem Druck von 200 bar zu speichern und zur Tankstelle zu liefern. Dort wird er dann weiter komprimiert, um den Wasserstoff mit 350 bar oder 700 bar ins Fahrzeug zu tanken. Aktuell sind in Deutschland etwa 650 Brennstoffzellenautos angemeldet, die an knapp über 70 Tankstellen tanken.

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