Was kennzeichnet ein MVZ?
Medizinische Versorgungszentren ( MVZ ) sind eigenständige Leistungserbringer, in denen mehrere ambulant tätige Ärztinnen beziehungsweise Ärzte kooperativ unter einem Dach zusammenarbeiten.
Warum macht ein MVZ Sinn?
Durch die Möglichkeit der Anstellung in einem MVZ soll zum Einen besonders jungen Ärzten ermöglicht werden, an der vertragsärztlichen Versorgung teilzunehmen,zum Anderen älteren Ärzten die Möglichkeit gegeben werden, weiter tätig zu sein, ohne die mit einer eigenen Praxis verbundene Verantwortung tragen zu müssen.
Was ist eine MVZ GmbH?
Ein medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) in der Rechtsform einer GmbH eröffnet ganz neue Wachstumsperspektiven. Eine MVZ-GmbH können Sie neu gründen. Sie können aber auch eine bestehende Einzelpraxis oder BAG (GbR oder Partnerschaft) in eine MVZ-GmbH umwandeln.
Ist ein MVZ ein Unternehmen?
PRAXISHINWEIS | In der Gründungsphase ist es erforderlich, dass sämtliche Beteiligten das MVZ als ein wirtschaftlich funktionierendes Unternehmen und nicht nur als ärztliche Niederlassung begreifen. Die Fachkompetenz der beteiligten Ärzte bildet in diesem Fall die Grundlage des unternehmerischen Erfolges.
Wem gehört ein MVZ?
Gesetzliche Verankerung. Medizinische Versorgungszentren, kurz MVZ, werden in § 95 SGB V definiert. „An der vertragsärztlichen Versorgung nehmen zugelassene Ärzte und zugelassene medizinische Versorgungszentren sowie ermächtigte Ärzte und ermächtigte Einrichtungen teil.
Ist ein MVZ eine GmbH?
Ein MVZ kann als Personengesellschaft, als eingetragene Genossenschaft, als Gesellschaft mit beschränkter Haftung oder in einer öffentlich-rechtlichen Rechtsform organisiert sein.
Was ist eine Trägergesellschaft?
Trägergesellschaften sind die Betreiber. Konkret bedeutet dies, dass der einzelne Vertragsarzt zwar grundsätzlich ein MVZ gründen, dieses aber als Einzelperson nicht betreiben darf. Zulässig wäre dies aber als Alleingesellschafter einer GmbH, die als Trägergesellschaft als Betreiber in Frage kommt.