Was macht ein post hoc Test?
Die Post-hoc-Tests geben mit paarweisen Mittelwertvergleichen Auskunft, welche Mittelwerte sich signifikant voneinander unterscheiden. Oder sie ermöglichen durch gruppenweise Vergleiche eine Aussage darüber, welche Gruppen-Mittelwerte nicht signifikant verschieden sind.
Welchen post hoc Test Wann?
Wie wir bereits erwähnt haben, werden post-hoc Tests berechnet, wenn wir ein signifikantes Ergebnis haben, aber im Vorfeld keine genauen Hypothesen darüber haben, welche Gruppen sich unterscheiden werden.
Warum post hoc Test ANOVA?
Sobald Sie festgestellt haben, dass es Abweichungen zwischen den Mittelwerten gibt, können Sie mit Post-hoc-Spannweitentests und paarweisen multiplen Vergleichen untersuchen, welche Mittelwerte sich unterscheiden.
Welche Post-Hoc-Tests gibt es?
Post hoc: t-test, Tukey Test …?
- Multipler t-Test (Fisher 1940)
- Tukey-Test (John Tukey, 1949)
- Dunnett Test (Charles Dunnett, 1955)
- Scheffe Test (Henry Scheffe, 1959)
- Holm-Bonferroni Test (Sture Holm & Carlo Emilio Bonferroni, 1979)
Wie berichtet man post hoc Tests?
Manche sagen, man soll einfach die homogenen Untergruppen berichten (möchte ich nicht machen) Andere berichten die post-hoc-Tests in Textform. Dann geben Sie jeweils M und SD an, aber nur für die Gruppen die sich signifikant unterscheiden.
Warum Tukey Test?
Eine einfaktorielle ANOVA wird verwendet, um zu bestimmen, ob es einen statistisch signifikanten Unterschied zwischen den Mittelwerten von drei oder mehr unabhängigen Gruppen gibt oder nicht.
Welcher post hoc Test nach ANOVA?
Da uns die einfaktorielle ANOVA als Omnibusverfahren lediglich sagt, dass es einen Unterschied zwischen den Gruppen gab aber nicht wo, macht es Sinn mit weiteren Tests diese Frage zu beantworten. Der Tukey-Test ist ein post-hoc Test der alle möglichen Gruppenkombinationen vergleicht.
Was unterscheidet verschiedene Arten von post hoc Tests wie bonferroni und Tukey HSD?
Bonferroni und Tukey: sehr strenge Kontrolle des Fehlers 1. Art, zu geringe Teststärke, deshalb zu konservativ. Bei wenigen Paarvergleichen hat Bonferroni mehr Teststärke, bei vielen Paarvergleichen hat Tukey mehr Teststärke. Tamhane-T2, Dunnett-T3, Dunnett-C: robust bei ungleichen Varianzen, aber zu konservativ.
Warum tukey Test?
Welcher post hoc Test bei ANOVA?