Was versteht man unter Phytotherapie?
Eine weitere heute gängige Definition beschreibt Phytotherapie als eine Methode: die bei der Behandlung und Prävention von Krankheiten ausschließlich Arzneimittel anwendet. die aus pflanzlichen Ausgangsstoffen hergestellt werden. und dabei medizinisch-naturwissenschaftlichen Grundsätzen folgt.
Wie wirkt Phytotherapie?
Wirkungen. Die Phytotherapie ist eine individuelle Therapie, die sich die verschiedenen Wirkprinzipien von Pflanzen zunutze macht. Die wichtigsten Wirkungen von Heilpflanzen sind der Ersatz von fehlenden Stoffen, die Steigerung verschiedener Funktionen und antibakterielle und antivirale Einflüsse.
Welche Pflanzen können heilen?
Medizin direkt aus der Natur: Aloe Vera, Lavendel, Baldrian, Johanniskraut und viele weitere Pflanzen werden schon seit Jahrhunderten in der Medizin eingesetzt. Aktuell verwenden immer mehr Menschen Pflanzen zur Behandlung von Krankheiten und Alltagsproblemen wie Schlafmangel oder Stress.
Was sind pflanzliche Heilmittel?
Im Unterschied zu chemisch-synthetischen Arzneimitteln sind pflanzliche Arzneimittel in der Regel Vielstoffgemische. Diese können getrocknete Pflanzenteile aus Blättern, Blüten, Rinden oder Wurzeln sein oder aber Extrakte, die in Form von Tabletten, Tropfen oder Salben verabreicht werden können.
Sind Phytopharmaka Medikamente?
Phytopharmaka sind pflanzliche Arzneimittel, deren Wirksamkeit auf einem oder mehreren pflanzlichen Inhaltsstoffen beziehungsweise Wirkstoffen beruht. Sie werden seit Menschengedenken zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt.
Was sind keine Phytopharmaka?
Bis zu 70% der Arzneistoffe sind von Naturstoffen abgeleitet. Viele klassische Wirkstoffe wie das Schmerzmittel Morphin, das Herzglykosid Digoxin und das Anticholinergikum Atropin stammen aus Pflanzen. Solche Reinsubstanzen werden heute aber nicht zu den Phytopharmaka gezählt.
Können Pflanzen heilen?
Pflanzenheilkunde – mit der Kraft der Natur Krankheiten heilen. Die Pflanzenheilkunde wird auch als Phytotherapie bezeichnet. Pflanzen gelten als die ältesten Heilmittel überhaupt und bildeten bereits vor Jahrtausenden die Grundstoffe für die ersten Arzneien.
Welche Kräuter heilen was?
Beinwell wirkt zum Beispiel entzündungshemmend und wundheilungsfördernd, Salbei desinfizierend und Rosmarin durchblutungsfördernd. Es gibt mehrere Möglichkeiten, streichfähige Cremes oder Salben herzustellen. Sie unterscheiden sich hauptsächlich in der Verwendung von unterschiedlichen Fetten.
Welche Phytopharmaka gibt es?
Typische Beispiele rationaler Phytopharmaka:
- Johanniskraut zur Behandlung von depressiven Verstimmungen.
- Pestwurz gegen Heuschnupfen.
- Ginkgo zur Behandlung von Einbussen der mentalen Leistungsfähigkeit.
- Traubensilberkerze zur Behandlung von Wechseljahrbeschwerden.
- Weissdorn zur Behandlung von Herzbeschwerden.