Wo kann ich einen Antrag auf Grundsicherung stellen?
Der Antrag auf Hartz 4 ist in dem für den Wohnort des Antragstellers zuständigen Jobcenter abzugeben. Der Antrag auf Grundsicherung bei Erwerbsminderung bzw. im Alter ist beim zuständigen Sozialamt einzureichen.
Was braucht man für den Antrag auf Grundsicherung?
Grundsicherung: Welche Unterlagen müssen Antragsteller einreichen?
- der Antrag auf die Grundsicherung,
- gültige Personaldokumente,
- Einkommensnachweise,
- Vermögensnachweise,
- der Rentenbescheid (wenn man Rente bezieht),
- Kontoauszüge der letzten drei Monate,
- der Mietvertrag,
- Nachweise über Kranken- und Pflegeversicherung.
Wie viel Vermögen darf man bei Grundsicherung haben?
Das bedeutet: Es gibt einen bestimmten Betrag in Euro, den potentiell Hilfebedürftige behalten können, wenn sie Grundsicherung im Alter oder bei Erwerbsminderung beantragen. Seit dem 1. April 2017 liegt dieser Wert bei 5.000 Euro. Dieser Vermögensfreibetrag gilt für alle Sozialhilfebezieher nach dem SGB XII.
Wo sind Anträge auf Leistungen zu stellen?
Ein Antrag soll beim zuständigen Leistungsträger gestellt werden (§ 16 Abs….1 Nr.
- SGB II), den Antrag entsprechend auszulegen (§ 2 Abs.
- SGB I) und dafür Sorge zu tragen, dass sachdienliche und vollständige Anträge gestellt werden (§ 16 Abs.
- SGB I).
Wer ist für die Grundsicherung zuständig?
Existenzsichernde Leistungen (Grundsicherung) müssen beim örtlichen Sozialamt beantragt werden. Örtliche Träger der Sozialhilfe sind im Allgemeinen die Landkreise und die kreisfreien Städte. Der Träger kann sich die Kosten vom tatsächlich örtlich zuständigen Träger der Sozialhilfe nach § 106 SGB XII erstatten lassen.
Was brauche ich um Sozialhilfe zu beantragen?
Sie müssen für einen Sozialhilfe-Antrag viele Unterlagen einreichen: Zum Beispiel Kontoauszüge, Bescheinigungen über Krankengeld, Arbeitslosengeld, Lebensversicherungen, Mietverträge. Manche Sozialämter haben auch eine Check-Liste erstellt, welche Unterlagen Sie mitbringen sollen.
Wie viel Vermögen bei Sozialhilfe?
Seit 1. April 2017 darf jeder alleinstehende Sozialhilfe-Berechtigte einen Barbetrag in Höhe von maximal 5.000 Euro besitzen. Ein Minderjähriger gilt dann als alleinstehend, wenn er unverheiratet ist und ihm Sozialhilfe-Leistungen unabhängig vom Vermögen der Eltern gewährt werden.
Wie hoch ist der Freibetrag bei Grundsicherung im Alter?
Seit 2021 gibt es einen Rentenfreibetrag bei der Grundsicherung im Alter für die gesetzliche Rente. Er steht allen zu, die 33 Jahre mit Grundrentenzeiten nachweisen können. Wenn Sie Grundsicherung im Alter beantragen, sind bis zu 223 Euro von der gesetzlichen Rente anrechnungsfrei.