Was wird beim lungensport gemacht?
Beim Lungensport wird jeder Patient auf seinem persönlichen Leistungsniveau abgeholt. Es geht nicht darum, Leistungsgrenzen zu überschreiten. Ziel ist der langsame Aufbau von Muskulatur, Kondition und Belastbarkeit. Trainiert wird in kleinen Gruppen im Kraftraum, in der Sporthalle oder im Sommer im Freien.
Wer verordnet lungensport?
Die „Verordnung“ des Lungensports ist durch einen Arzt durchzuführen. Sie erfolgt mittels des „Antrags auf Kostenübernahme für Rehabilitationssport“. Diese Tätigkeit ist mit einer Gebühr nach Nr. 73 BMÄ/E-GO berechnungsfähig.
Was für Sport bei COPD?
Patienten mit leichter bis mittelschwerer COPD profitieren am meisten von einem Training der Ausdauer. Ein Training mit gleichmäßiger Belastung ist hier besonders geeignet: Wandern, Nordic Walking, leichtes Joggen, Radfahren, Tanzen, Schwimmen und Gymnastik sind nur einige von vielen möglichen Sportarten.
Warum lungensport?
Verbesserung von Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination. Verminderung der Atemnot und Exacerbationen (Verschlechterungen), Stabilisierung der Erkrankung. Erhöhung der Leistungsfähigkeit. Verbesserung der Alltagsbewältigung.
Wie kann man COPD behandeln?
Basistherapie: Beta-2-Sympathomimetika und Anticholinergika Basistherapie zur Linderung der COPD-Symptome sind inhalierbare, bronchienerweiternde Medikamente. Diese so genannten Bronchodilatatoren verringern die Muskelspannung der Bronchien, sodass sich die Atemwege erweitern und die Lungenüberblähung abnimmt.
Wie fühlt man sich wenn man COPD hat?
Zeichen einer beginnenden Einengung der Atemwege sind Atemgeräusche: Rasselgeräusche oder (zum Teil abhustbares) Giemen, gelegentlich auch ein Engegefühl in der Brust und Atemnot bei Belastung. Zeichen einer fortschreitenden Verengung oder eines Emphysems ist Luftnot bei geringer Belastung und später auch in Ruhe.
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