Wann wird ein Myom bösartig?
Gutartige Muskelzellgeschwulste, sogenannte Myome, die bei jeder dritten Frau ab 35 Jahren vorkommen, können selten (weniger als 1% der Fälle) zu bösartigen Tumoren entarten. Während 1000 Frauen an gutartigen Myomen erkranken, erkrankt eine Frau an einem malignen Uterussarkom.
Wie schnell entwickelt sich ein Myom?
Wie sich ein Myom entwickelt, ist schwierig vorherzusagen: Myome werden verschieden groß und wachsen unterschiedlich schnell. Bei manchen Frauen bleiben die Myome und die dadurch verursachten Beschwerden ohne Behandlung fast unverändert. Andere nehmen an Größe zu, und die Beschwerden verstärken sich mit der Zeit.
Kann ein Myom auf die Blase drücken?
Am häufigsten entstehen Myome inmitten der Muskel- schicht der Gebärmutter. Diese intramuralen Myome lösen oft verstärkte und verlängerte Menstruationsblutungen aus. Die Geschwülste können außerdem auf die Nachbarorgane drücken, beispielsweise die Blase oder den Darm.
Kann ein Myom wachsen?
Der Krankheitsverlauf ist je nach Lage, Anzahl, Größe und Beschwerden unterschiedlich. Kleine Myome sind oft beschwerdefrei, können jedoch wachsen und können andere Organe wie Blase, Darm oder Niere in ihrer Funktion beeinträchtigen.
Wie schnell können Myome wachsen?
Myome sind gutartig. Normalerweise wachsen sie sehr langsam, sie können allerdings – besonders während einer Schwangerschaft – sehr groß werden. Nach den Wechseljahren bilden sich die Myome zurück. In einigen Fällen wachsen die Myome sehr schnell und vergrößern sich innerhalb weniger Jahre um ein Vielfaches.
Welche Beschwerden können Myome verursachen?
Die von subserösen Myomen verursachten Beschwerden reichen von Becken-, Rücken- und Ischiasschmerzen, bis hin zu Verstopfung, verstärktem Harndrang, Blutstau in den Beinen oder einer Blasenentzündung. Wächst das Myom weiter an, können sich die Symptome verstärken und dauerhaft auftreten.