Was heißt naturnaher Wald?
LEIBUNDGUT (1982): Urwald als Referenz Naturnah ist alles, was auch im Urwald vorkommt: einzelbaumweise, truppweise oder großflächige Verjüngung, •alle Übergänge zwischen Mischwald und Reinbestand •sowie zwischen Altersklassenwald und Plenterwald.
Was sind die wichtigsten Merkmale eines naturnahen Waldes?
Einen naturnahen Wald erkennst du zum Beispiel daran, dass dort verschiedene Baumarten wachsen. Das nennt man „Mischwald“. In einem naturnahen Wald stehen alte und junge Bäume durcheinander und hier und dort liegt auch ein toter Baumstamm dazwischen.
Welches Ziel verfolgt die naturnahe Waldwirtschaft?
Die naturnahe Waldwirtschaft ist eine Mehrzweckforstwirtschaft, die auf großer Fläche multifunktionalen Aufgaben gerecht wird, ohne die Lebensgrundlagen kommender Generationen zu gefährden. Mit der Natur zu arbeiten und nicht gegen sie ist sowohl ökologisch als auch ökonomisch zielführend.
Was heisst naturnah?
Bei der naturnahen Bepflanzung, sei es im Garten (als Naturgarten) oder im Forst, steht das natürliche Bepflanzen im Vordergrund. Dabei kommen in der Regel heimische Pflanzen zum Einsatz die, im Idealfall, entsprechend ihrem Anteil in der hiesigen Natur gepflanzt werden.
Was versteht man unter Waldwirtschaft?
Die Forst- oder Waldwirtschaft als Teil der Volkswirtschaft bedeutet das planmäßige Handeln des wirtschaftenden Menschen im Wald.
Was sind fichtenmonokulturen?
Als „Brotbaum“ der Forstwirtschaft wurde und wird die gemeine Fichte (Picea abies) an vielen Standorten in Deutschland als Monokultur angepflanzt und bis zur Schlagreife gepflegt. Andere Baumarten fehlen – per Definition – in den von Menschen künstlich erzeugten und gewünschten Monokulturen.
Welche Ziele verfolgt die naturnahe Waldwirtschaft im Saarland?
Welche Ziele verfolgt die naturnahe Waldwirtschaft im Saarland?
- A.
- den Aufbau von stabilen Eichenbeständen auf den im Kahlschlag abgetriebenen Buchenaltholzflächen.
- den Aufbau von günstigeren und Produktionstechnisch einfacheren Nadelholzbeständen, deren Naturverjüngung im Zaun gesichert ist.
Warum fichtenmonokulturen?
Krautige Pflanzenarten fehlen in Fichtenforsten deshalb weitgehend, jedoch kann es an einzelnen lichteren Stellen niedere Pflanzen wie Moose geben, welche sich flächig ausbreiten. Pilze benötigen kein Sonnenlicht und gedeihen ebenfalls in diesen Fichtenmonokulturen.