Was ist Maulaffen feil halten?
[1] herumstehen und nichts tun; gaffen. Herkunft: Diese Redewendung findet ihren Ursprung bei Halterungen für Kienspäne, den sogennanten Maulaffen, die im Mittelalter und der frühen Neuzeit den armen Leuten als Beleuchtung dienten. Wer mit offenem Mund (staunend) herumsteht, hält Maulaffen feil.
Was bedeutet feil halten?
Bedeutungen: [1] veraltend: zum Kauf anbieten. Synonyme: [1] feilbieten.
Woher kommt der Begriff Maulaffen feil halten?
Die Redewendung „Maulaffen feilhalten“ erklärte man sich früher als eine direkte Übersetzung des niederdeutschen „dat mul apen hollen“ („Das Maul offen halten“). Dieser Irrtum geht zurück auf Martin Luthers Erklärung „Einer, der das Maul aufsperrt, den wir auf teutsch einen Maulaffen halten“.
Woher kommt das Wort feilbieten?
Von dieser Redewendung gibt es etliche unterschiedliche Versionen: mal heißt es feilbieten, mal feilhalten, dann wieder feiltragen, feilhaben oder gar verkaufen. Gemeint ist jedoch in allen Fällen „mit offenem Mund und staunend, dumm oder untätig dastehen“. Nach wie vor ist die Herkunft nicht geklärt.
Woher stammt Maulaffen Feilhalten?
Was bedeutet vorlieb nehmen?
vor·lieb·neh·men, Präteritum: nahm vor·lieb, Partizip II: vor·lieb·ge·nom·men. Bedeutungen: [1] sich notgedrungen mit etwas abfinden, was gerade zu haben ist, was aber nicht ganz den Wünschen, Vorstellungen entspricht.
Wie schreibt man vorlieb nehmen?
vorliebnehmen / vorlieb nehmen
| Rechtschreibung bis 1996 | Reformschreibung 1996 bis 2004/2006 | Heutige Rechtschreibung seit 2004/2006 |
|---|---|---|
| vorliebnehmen | vorlieb nehmen | vorliebnehmen; mit einem Gebrauchtwagen vorliebnehmen; der Verkäufer bat, mit einem Gutschein vorliebzunehmen |
| Konjugation | Worttrennung | V > |
Was sind Vorlieben Beispiele?
1) Ich habe eine Vorliebe für Sachbücher über Physik. 1) Ihre persönlichen Vorlieben interessieren mich nicht. 1) Sie isst mit Vorliebe Schokoladeneis. 1) Meine Großmutter hört mit Vorliebe Rockmusik.
Was sind persönliche Vorlieben?
Die Präferenz (Vorliebe) ist eine persönliche Wertentscheidung (Einstellung) für einen Gegenstand, ein Lebensmittel (Speise) usw, und einen Sachverhalt. Präferenzen für Lebensmittel bilden sich aus aufgrund von geschmacklichen (gustatorischen) positiven Erfahrungen.
Was gibt es für Abneigungen?
1) ablehnende Haltung, Ablehnung, Abscheu, Ekel, Feindschaft, Feindseligkeit, Hass, Missbilligung, Widerstreben, Widerwille. gehoben: Animosität, Degout, Unwille. bildungssprachlich: Antipathie, Aversion, Ressentiment.