Wie lange Bedenkzeit bei Aufhebungsvertrag?
Die Bedenkzeit sollte so lange bemessen sein, dass der Arbeitnehmer sich ggf. auch den Rat eines Dritten einholen kann. Die Bedenkzeit sollte daher nicht kürzer als drei Tage sein. Entscheidend ist jedoch der konkrete Einzelfall.
Was passiert wenn man einen Aufhebungsvertrag nicht reagiert?
Wenn Ihr Arbeitgeber den Aufhebungsvertrag verweigert, können Sie ihn auf die daraus resultierenden Konsequenzen hinweisen. Geht er auf Ihre Bitte nämlich nicht ein, müssen Sie die gesetzliche Kündigungsfrist einhalten oder widerrechtlich fristlos kündigen.
Was steht mir beim Aufhebungsvertrag zu?
Bei einem Aufhebungsvertrag ist eine Abfindung in Höhe von einem halben oder einem vollen Bruttomonatsgehalt pro Beschäftigungsjahr üblich. Dabei wird von der sogenannten Regelabfindung gesprochen. Diese kann unter Umständen aber auch bei 0,25 Gehältern pro Jahr liegen.
Kann man auf einen Aufhebungsvertrag bestehen?
Stellen Sie sich vor, ein neuer Arbeitgeber lockt. Die Vorteile des Aufhebungsvertrages liegen auf der Hand: Arbeitnehmer können ohne Einhaltung der Kündigungsfrist das Unternehmen verlassen. Ein Rechtsanspruch auf den Aufhebungsvertrag besteht aber nicht.
Wie verhandelt man einen Aufhebungsvertrag?
Um die Verhandlung eines Aufhebungsvertrags zu veranlassen, müssen sich der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber in einem persönlichen Gespräch die Trennungsabsichten mitteilen. Sollte der Arbeitgeber an einer Kündigung des Arbeitnehmers interessiert sein, dann wird er den Vorschlag des Arbeitnehmers gerne annehmen.
Kann ich ein Aufhebungsvertrag verlangen?
Grundsätzlich haben Sie als Arbeitnehmer keinen Anspruch auf einen Aufhebungsvertrag. Stimmt der Arbeitgeber dem Aufhebungsvertrag nicht zu, können Sie ihn nicht dazu zwingen. Ein Aufhebungsvertrag kann nur geschlossen werden, wenn sich beide Parteien einig darüber sind.