Wann wurde der FI-Schalter erfunden?
1957
Die Erfindung hat sicher schon Tausenden Menschen das Leben gerettet: Der Fehlerstrom-Schutzschalter („FI-Schalter“) wurde 1957, also vor genau 50 Jahren, erfunden – und zwar von dem Österreicher Gottfried Biegelmeier.
Wie lange gibt es FI-Schalter?
Der Fehlerstrom-Schutzschalter wurde 1928 patentiert. Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat sich einiges an der ursprünglichen Personenschutzmaßnahme geändert, die letztendlich in der VDE 0100-410 dem Stand der Technik Rechnung trägt.
Wann muss ich einen FI nachrüsten?
Auch wenn in Neubauten ab 2007 FI-Schalter Pflicht sind, kann es trotzdem vorkommen, dass Sie einen nachrüsten müssen. In moderneren Gebäuden sind in den meisten Fällen bereits Leitungen mit PE verlegt. Diese Leitungen mit grün-gelbem Schutzleiter sind nötig, wenn ein FI-Schalter eingebaut werden soll.
Kann ein FI defekt sein?
Löst der FI-Schalter immer wieder aus, so liegt auf jeden Fall irgendeine Art von Defekt vor. Diese Störung muss gefunden werden, bevor der Strom wieder wie gewohnt fließen kann. Ein Überbrücken wäre daher fatal, denn die Ursache ist in der Regel nicht der FI-Schutzschalter selbst, sondern eine Störung im Stromkreis.
Wie viele Stromkreise an einen FI anschließen?
Laut aktueller DIN sind max. 6 Leitungsschutzschalter pro 4 – poligen FI-Schutzschalter (30mA) zulässig.
Wie erkenne ich einen FI Schalter?
Wer unsicher ist, ob bereits ein FI-Schutzschalter seinen Dienst leistet, kann das ganz einfach herausfinden. Ein Blick in den Sicherungskasten reicht. Finden Sie hier einen Schalter mit der Beschriftung „FI-Schutzschalter“ oder „RCD“, ist der Lebensretter bereits installiert.
Ist ein FI Schalter im Bad Pflicht?
Seit 1984 sind innerhalb von Neubauten die FI-Schutzschalter in Bädern erst Pflicht geworden. Seit Anfang des Jahres 2009 muss bei allen Neubauten die Überwachung aller Steckdosen-Stromkreise mittels FI-Schalter überwacht werden.