Wie kam es zur Europäisierung der Erde?
Ab dem 15. bis weit ins 20. Jahrhundert erobern und beherrschen Europäer die Welt: Ihm Auftrag der Spanier sucht Christoph Kolumbus einen neuen Seeweg nach Indien und findet dabei eine „Neue Welt“: Amerika! Seine Entdeckung ist der Startschuss für die „Europäisierung der Erde“.
Wann war die Europäisierung?
Die „Europäisierung der Welt“ erreicht ihren Höhepunkt im 19. Jh., wirkt aber bis heute nach. Die Gegenwarts- bedeutung dieses historischen Prozesses wird allein schon durch das Stichwort „Globalisierung“ deutlich.
Warum haben die Europäer die Welt erobert?
Die entscheidende Rolle für den Aufstieg Europas spielte die Kleinstaaterei und die damit verbundenen unzähligen Kriege. Jahrhundertelang gaben die Staaten riesige Mengen Geld für militärische Innovationen aus. Der Militarismus und die technischen Errungenschaften wurden so zum Motor der gesellschaftlichen Entwicklung.
Welche Kontinente waren den Europäern 1550 ganz oder teilweise bekannt?
Das Zeitalter der großen geografischen Entdeckungen weitete den Blick der Europäer für bisher unbekannte Teile der Erde in Asien, Afrika und Amerika. Es führte nicht nur zur Einbeziehung bisher unbekannter Länder und Regionen in die von Europa aus entstehende frühkapitalistische Weltwirtschaft.
Kann man im 16 Jahrhundert von einer Europäisierung der Welt sprechen?
Europäisierung fand und findet mittels der Europahistoriographie statt, deren erste Beiträge auf das späte 15. und das 16. Jahrhundert zurückgehen, die im engeren Wortsinn aber erst ab dem 18. Jahrhundert besteht und auch erst seit diesem Jahrhundert europaweit gelesen wurde.
Wer eroberte halb Europa?
Die Kelten (Gallier) stellten einen ernstzunehmenden, wenn auch wenig organisierten Gegner für die Römer dar. In den letzten drei Jahrhunderten v. Chr. eroberten die Römer unter anderem ganz Süd- und Südosteuropa sowie große Teile Mittel- und Westeuropas und Nordafrikas.
Was ist die europäische Expansion?
Als europäische Expansion bezeichnet die Geschichtswissenschaft die allmähliche politische Ausweitung der Herrschaft europäischer Staaten auf weite Teile Afrikas, Amerikas, Asiens, Australiens und Ozeaniens in der frühen Neuzeit.
Welche Kontinente kannte man im Mittelalter?
Die Alte Welt ist eine historische Bezeichnung für die Kontinente der Erde, die den Europäern vor der Entdeckung Amerikas 1492 bekannt waren: Europa, Afrika und Asien.
Wann waren die Entdeckungsfahrten?
Als das Zeitalter der Entdeckungen bezeichnet man populärwissenschaftlich den Zeitraum etwa vom 15. bis zum 18. Jahrhundert, vor allem die Periode zwischen 1415 und 1531. Die Epoche wird zur Frühen Neuzeit gerechnet und befasst sich vornehmlich mit den Erkenntnissen von Seefahrern und von Forschungsreisenden.