Wie funktioniert HDF?
Die HDF ist ein Nierenersatzverfahren, das die beiden Prinzipien Diffusion und Konvektion kombiniert. Der konvektive Prozess beruht auf der Ultrafiltration großer Mengen Plasmawasser durch die Membran.
Wann hämodiafiltration?
Die Hämofiltration muss meist kontinuierlich über 24 Stunden angewandt werden. Sie kommt nur im stationären Krankenhausbereich bzw. auf der Intensivstation zum Einsatz. Anwendungsgebiete sind unter anderem das akute Nierenversagen nach Schock.
Was kann bei einer Dialyse passieren?
Eine Dialyse ist ein Verfahren, mit dem das Blut eines Menschen von giftigen Stoffen gereinigt wird, wenn seine Nieren dazu nicht mehr in der Lage sind. Sie muss in der Regel zeitlebens wiederholt werden, da der Körper fortwährend Giftstoffe produziert.
Welche Shuntarten gibt es?
Im Prinzip gibt es 4 Möglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen:
- Kathetereinlage in eine Zentralvene (Sheldonkatheter, getunnelter Vorhofkatheter)
- Verbindung von Arterie und Vene an der oberen Extremität = native AV-Fistel.
- Überbrückung von Extremitätenarterien und Venen mit einem Kunstoffrohr (alloplastischer Shunt)
Wie funktioniert ein Dialysegerät?
Im Dialysegerät fließt das Blut durch kleine Schläuche. Sie bestehen aus halb durchlässiger (semipermeabler) Membran und werden außen vom Dialysat umspült. Das Dialysat fließt dabei in die entgegengesetzte Richtung wie das Blut. Fachleute nennen das „Gegenstrom-Prinzip“.
Wie funktioniert CVVH?
CVVH ist eine konvektionsbasierte Therapie. Das Blut wird durch das Blutkompartiment des Filters gepumpt, während durch die Pumpwirkung der Filtratpumpe ein signifikanter Filtratfluss erzeugt wird.
Bei welcher GFR Dialyse?
Wichtigstes Kriterium ist die verbliebene, aktuelle Nierenfunktion, gemessen mittels der Nierenfunktion. Die Nierenfunktion wird in die Stadien von 1 bis 5 eingeteilt. In der Regel erfolgt der Eintritt in die Dialyse in dem Stadium 5 GFR < 5-15 ml/min/1.73 m2.