Was ist ein Flatframe?

Was ist ein Flatframe?

Flatframes werden erstellt, um Vignetierung und ungleichmäßige Bildausleuchtung durch Staub oder Schmutz in Ihrem optischen System zu korrigieren. Um brauchbare Flatframes zu erstellen, ist es sehr wichtig, dass die Aufnahmekamera in der gleichen Stellung sitzt, wie bei der Lightframe Aufnahme.

Wie mache ich Flat Frames?

Die prinzipielle Vorgehenweise ist wie folgt:

  1. Die Darks werden von den Lights abgezogen.
  2. Da diese Darks bereits das Bias enthalten, ist damit auch schon das Bias vom Light abgezogen.
  3. Es bleibt das Flat. Bevor durch das Flat dividiert wird, muss also noch aus dem Flat aus Bias abgezogen werden.

Was sind Darkflats?

Darkflats sind einfach nur kurzbelichtete Darks mir der gleichen Belichtszeits wie die Flats. Für Darks und Darkflats muss die Kamera noch nicht mal am Teleskop sein. Die kannst du auch zuhause machen, falls du eine gekühlte Kamera hast oder halt im kühlen Keller oder nachts aufm Balkon, ohne Optik davor.

Wie mache ich Bias?

Als BIAS bezeichnet man die Verstärkung des Signals beim Auslesen des Sensor. BIAS Frames zu erstellen ist ganz einfach: Ohne Licht die kürzest mögliche Verschlusszeit wählen. Da man das für die Flat Frames braucht, muss man es bei der selben ISO machen wie diese. Am besten bei geringster ISO.

Was sind darks?

Ein Dark ist vereinfacht ausgedrückt eine Astro-Aufnahme mit geschlossenem Verschluss oder abgedecktem Teleskop.

Welche Belichtungszeit für Flats?

Flats sollten so belichtet werden, das die Pixel zur Hälfte gesättigt sind. Bei einer 16 bit Kamera also rund 32000 ADU, bei 12 oder 14 bit Kameras entsprechend weniger.

Wie viele Darkframes?

Da man bei der Astrofotografie ohne Nachführung mit hohen ISO Werten arbeitet ist auch der Rauschanteil der Darkframes entsprechend hoch. Die Anzahl der Darkframes sollte daher ebenfalls hoch sein. Für die hier gezeigten Aufnahmen wurden in der Regel circa 40-60 Darkframes erzeugt.

Welche Software für Astrofotografie?

Software

  • Software.
  • PixInsight. Mächtige Software zur Weiterverarbeitung astronomischer Roh-Aufnahmen.
  • DeepSkyStacker. Bewährtes Programm zum ‚Stacken‘ der Einzelbilder für Lights, Darks, Flats oder Bias (mehr dazu im Glossar).
  • BackyardEOS.
  • FireCapture.
  • PHD2.
  • PaintShop Pro 9.
  • StarSpikes Pro 4.

Was kostet PixInsight?

Aber wenn man sich daran gewöhnt hat, ist sie schnell und mit gutem Erfolg zu nutzen. Der Preis von €45 ist sehr fair für ein Programm dieser Güte! 64-Bit Rechner notwendig, Bedienung in Englisch.

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