Was versteht man unter Tiergestuetzter Therapie?

Was versteht man unter Tiergestützter Therapie?

Unter tiergestützter Pädagogik werden alle Maßnahmen verstanden, die einen positiven Effekt auf das Verhalten von Kindern und Jugendlichen haben – und zwar durch das Zusammenarbeiten mit einem Tier. Vor allem Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten können so ihre sozialen, kognitiven und motorischen Fähigkeiten ausbauen.

Welche Tiere sind Therapietiere?

Eingesetzt wurden bei den Forschungen verschiedene Tiere: unter anderem Meerschweinchen, Minipigs, Kaninchen oder Schafe. In ihrer Anwesenheit zeigten die Patienten ein aktiveres soziales Verhalten als während konventionellen Therapiesitzungen ohne Tiere.

Wie wirkt tiergestützte Therapie?

Psychologische Stressreduktion, Beruhigung und Entspannung: Diese Reaktionen können durch die durch Tiere angeregte Wahrnehmungs- und Interpretationsveränderung von Belastung und gelassenere Stressbewertung hervorgerufen werden. Tiere spenden Trost, wirken beruhigend und bieten Ablenkung von Angst machenden Stressoren.

Warum tiertherapie?

Die Interaktion mit Tieren kann ein Gefühl des Friedens, der Gemeinschaft und der Liebe vermitteln. Befürworter der tiergestützten Therapie sagen, dass die Entwicklung einer Bindung an ein Tier auch Selbstwertgefühl, Selbstachtung und Vertrauen fördert.

Für wen ist tiergestützte Therapie geeignet?

Tiergestützte Therapieverfahren sind alternativmedizinische Behandlungsverfahren zur Heilung oder zumindest Linderung der Symptome bei psychiatrischen, psychisch/neurotischen und neurologischen Erkrankungen und seelischen und/oder geistigen Behinderungen, bei denen Tiere eingesetzt werden.

Wer bezahlt tiergestützte Therapie?

In Deutschland ist leider keine Kostenübernahme für tiergestützte Therapien möglich, da der Nutzen einer solchen Therapie nicht genügend wissenschaftlich bewiesen ist. Diese Therapie zählt somit nicht zu exakten Heilmethoden. Betroffene müssen diese Art der Therapie somit selber finanzieren.

Was kostet tiergestützte Therapie?

Eine Therapieeinheit kostet im Durchschnitt 50 bis 60 Euro und umfasst ca. 40 Minuten.

Wer kann tiergestützte Therapie anbieten?

Tiergestützte Therapie ist kein eigenständiges Therapieverfahren, sondern das Tier unterstützt den in seinem eigentlichen Therapiefeld anerkannt zertifizierten Therapeuten (Logopäde, Ergotherapeut, Physiotherapeut, Psychotherapeut, Sozialpädagoge usw.) bei seiner üblichen Arbeit.

Warum Tiergestützte Intervention?

Tiergestützte Interventionen ist der Oberbegriff für alle Angebote, in denen geeignete Tiere eingesetzt werden, um diese positiven Wirkungen gezielt zur Förderung physischer, sozialer, emotionaler und kognitiver Fähigkeiten ebenso wie zur Erhöhung von Freude und Lebensqualität zu erreichen.

Wie wird man Tiergestützter Therapeut?

Das Institut für soziales Lernen mit Tieren bietet seit 2001 die berufsbegleitende Weiterbildung „Fachkraft für tiergestützte Intervention“ für Personen an, die ihre therapeutische, heilende, pflegende, pädagogische oder soziale Arbeit durch den professionellen Einsatz von Tieren begleiten und unterstützen wollen.

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