Was bedeutet Kapitalherabsetzung bei Aktien?
Bei einer Kapitalherabsetzung wird Kapital an die Aktionäre zurückgezahlt oder Verluste der Gesellschaft ausgeglichen. Mit Eintragung der Kapitalherabsetzung ins Handelsregister ist das Grundkapital herabgesetzt.
Was bedeutet eine Nennwertreduktion bei Aktien?
Stimmt die Generalversammlung der Ausschüttung zu, zahlt die Gesellschaft für jede Aktie die Dividende aus. So reduziert sich der Nennwert pro Aktie um die geleistete Zahlung. Für die Aktionäre ist dies steuerfrei. Nach der Reduktion sind immer noch gleich viele Aktien im Umlauf, jedoch mit tieferem Nennwert.
Sind Kapitalrückzahlungen steuerfrei?
Das deutsche Steuerrecht spaltet die Liquidationsgewinne in Teile auf: Soweit Nennkapital ausgekehrt wird, nimmt es eine der Vermögensebene zuzuordnende Kapitalrückzahlung an, die steuerfrei ist.
Was ist kapitalreduktion?
Kapitalreduktion ist der Hauptgrund für den Erwerb eigener Aktien. Aktienrückkäufe werden aus zwei Gründen durchgeführt: Entweder dienen sie der Kapitalreduktion oder der Abwicklung von Unternehmensaktivitäten. Im ersten Fall werden die Aktien nach dem Kauf vernichtet und somit das Aktienkapital reduziert.
Wann Kapitalherabsetzung?
1. Ordentliche Kapitalherabsetzung (§§ 222–228 AktG): a) Voraussetzungen: Beschluss der Hauptversammlung nur mit Dreiviertel- oder höherer Mehrheit. Im Beschluss ist der Zweck der Kapitalherabsetzung festzulegen, bes., ob Rückzahlungen an die Aktionäre erfolgen sollen.
Wieso Nennwertreduktion?
Nennwertrückzahlung: Erlaubt einem übermässig kapitalisierten Unternehmen, das Eigenkapital zu senken. Die Nennwertrückzahlung wird häufig anstelle der Zahlung einer Dividende durchgeführt und ist v. a. für Privatinvestoren vorteilhaft, weil in der Schweiz keine Verrechnungssteuer abgezogen wird.
Was besagt der Nennwert einer Aktie?
Bei Aktien gibt der Nennwert den Anteil am Grundkapital der Aktiengesellschaft an, der auf die einzelne Aktie entfällt. Die Summe des Nennwertes aller Aktien – das Aktienkapital – entspricht dem Grundkapital.
Welche Dividenden sind steuerfrei?
Nur Altaktionäre genießen volle Steuerfreiheit Wirklich steuerfrei sind die Dividenden für Aktionäre, die die Aktie vor dem 01.01
Sind Dividenden in der Schweiz steuerfrei?
Ein Unternehmen darf maximal nur so viel aus Kapitaleinlagereserven ausschütten, wie auch als Dividende gezahlt wird. Sprich, die Ausschüttung ist für Privatanleger maximal zur Hälfte steuerfrei. Diese Möglichkeit können derzeit rund fünfzig Schweizer Unternehmen nutzen.
Was versteht man unter einer Kapitalherabsetzung und wie wird sie durchgeführt?
Eine Kapitalherabsetzung (engl. capital decrease) ist eine Verminderung des Eigenkapitals einer Kapitalgesellschaft und stellt daher das Gegenstück zur Kapitalerhöhung dar.
Wann macht man Kapitalherabsetzung?
Eine Kapitalherabsetzung findet dann statt, wenn Kapital an Anteilseigner zurückgezahlt werden soll, wenn das Grundkapital durch einen Verlustvortrag verringert werden muss oder wenn es zu Sanierungsmaßnahmen kommt, bei denen auf die Kapitalherabsetzung eine Kapitalerhöhung folgt.