Was ist Keimstopp fuer Kartoffeln?

Was ist Keimstopp für Kartoffeln?

Kein Keimstoppmittel kaufen. Es gibt zurzeit keine anderen Ersatzmittel als Keimstopp für Kartoffeln im freien Handel zu kaufen. Jeder Keimstopp ist ein Unkrautvernichter und selbst das recht harmlose Chlorpropham, kann zu Haut- und Augenreizungen führen.

Warum ist Chlorpropham in der EU nicht mehr zugelassen?

Die Europäische Kommission hat die Zulassung des Keimhemmers nicht verlängert. „Chlorpropham und sein Hauptmetabolit 3-Chloranilin stellen ein akutes und chronisches Lebensmittelrisiko für den Verbraucher dar“, heißt es beispielsweise in der Durchführungsverordnung der Europäischen Kommission.

Wie werden Kartoffeln nach der Ernte behandelt?

Damit sie das ganze Jahr über angeboten werden können, dürfen Speisekartoffeln nach der Ernte mit einem Keim- oder Schimmelhemmungsmittel behandelt werden. Am häufigsten wurde das Keimhemmungsmittel Chlorpropham eingesetzt. Seit dem 8. Oktober 2020 ist es in der EU verboten.

Wie bewahrt man Kartoffeln am besten auf?

Wichtig ist ein kühler Lagerort. Ideal ist eine Kartoffelhorde in einem unbeheizten, luftigen, frostfreien Keller. Eine dunkle Lagerung verhindert, dass die Knollen vorzeitig keimen und giftiges Solanin einlagern. Kartoffeln nicht neben Äpfel lagern – das fördert den Austrieb.

Was sind Keimhemmer?

Der Keimhemmer sichert die Qualität während des Lagerns der Knollen. Jetzt wird er EU-weit verboten. Lager müssen aufwendig gereinigt werden. Der Verbraucher kennt bei Kartoffeln den Hinweis „nach der Ernte behandelt“, für den Kartoffelanbauer ist es ein Instrument zur Qualitätserhaltung.

Kann man nach der Ernte behandelte Kartoffeln mit Schale essen?

Behandelte Kartoffeln besser schälen. Nicht bei allen Kartoffeln kann die Schale bedenkenlos mit verzehrt werden. Viele Knollen werden nach der Ernte mit Keim- und Schimmelhemmungsmitteln behandelt, damit sie länger haltbar bleiben.

Warum Keimen Kartoffeln im Keller?

Kartoffeln treiben nach einer bestimmten Zeit der Lagerung aus ihren Augen Triebe und Seitentriebe (sogenannte Stolonen) aus. Wird die Kartoffel im Keller ohne Licht gelagert, so treiben die Knollen in kurzer Zeit lange Keime, sogenannte Dunkelkeime. Diese zehren die Knolle nach und nach aus und sie vertrocknet.

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