Was bedeutet Eisenbindungskapazität erhöht?
Die Eisenbindungskapazität steigt bei Eisenmangel, während die Transferrinsättigung abnimmt. Der Serumferritinspiegel steht in enger Korrelation zum Gesamtkörperspeichereisen. Der Normalbereich liegt bei den meisten Laboratorien zwischen 30 und 300 ng/ml.
Was sagt der Transferrin Wert aus?
Der Transferrinwert kann beispielsweise Hinweise geben auf die Ursachen einer Blutarmut (Anämie). Er kann auf eine mangelhafte Versorgung des Körpers mit Eisen aus der Nahrung hindeuten. Oder er liefert Informationen, wie gut die Behandlung einer Blutarmut mit Hormonen (Erythropoetin-Therapie) anschlägt.
Was bedeutet erhöhte Transferrinsättigung?
Eine erniedrigte Transferrinsättigung (ungenügende Beladung des Transferrins mit Eisen) spricht für einen Eisenmangel, eine erhöhte Transferrinsättigung spricht für eine Eisenüberladung (Hämochromatose) oder eine vermehrte Eisenfreisetzung (Hämolyse).
Was ist der Unterschied Ferritin und Transferrin?
Transferrin – Eiweißstoff zum Transport von Eisen im Blut, Ferritin – Eiweißstoff für die Speicherung von Eisen im Körper.
Wann ist Transferrin erniedrigt?
Zu niedrige Transferrin-Werte können auf akute oder chronische Entzündungen, Nierenerkrankungen (z.B. nephrotisches Syndrom), Leberzirrhose, Abbau von Erythrozyten (Hämolyse) oder eine Überladung des Körpers mit Eisen, z.B. durch häufige Bluttransfusionen, hindeuten.
Was ist der Unterschied zwischen Transferrin und Transferrinsättigung?
Transferrin ist ein Stoff, der Eisen durch die Blutbahn transportiert. Mithilfe des Transferrinwerts lässt sich die sogenannte Transferrinsättigung berechnen. Diese gibt an, ob der Körper ausreichend mit Eisen versorgt ist.
Warum Transferrin niedrig?
Wann ist die Transferrinsättigung erhöht?
Die Transferrinsättigung ist bei Eisenmangel niedrig, da wenig Eisen vorliegt, aber von der Leber viel Transferrin gebildet wird. Umgekehrt ist sie bei Eisenüberschuss erhöht, da viel Eisen zur Verfügung steht, das Transferrin aber vermindert ist.