Was ist eigentlich mit dem Waldsterben?

Was ist eigentlich mit dem Waldsterben?

Und die Waldzustandsberichte einiger Bundesländer widerlegen Schmidt: In Nordrhein-Westfalen etwa sind nur noch 23 Prozent der Bäume ohne Schäden; vor drei Jahrzehnten waren noch 59 Prozent gesund. 36 Prozent etwa weisen deutliche Nadel- oder Blattverluste auf, besonders häufig kränkeln Buchen und Eichen.

Wann war das Waldsterben?

Einen großen Bekanntheitsgrad erlangte der Begriff in den 1980er Jahren im Zusammenhang mit der öffentlichen Debatte über ein bevorstehendes Absterben der Wälder in Westdeutschland. Zwischen 1982 und ca. 1986 wurde er sowohl in der Forstfachsprache als auch in Medien und Politik vielfach verwendet.

Wie hat sich der Wald in Deutschland entwickelt?

Die deutsche Waldfläche hat von 2002 bis 2012 um insgesamt 49.597 Hektar oder 0,4 Prozent zugenommen. In diesem Zeitraum ist auf rund 108.000 Hektar neuer Wald entstanden und rund 58.000 Hektar bisherige Waldfläche wurden anderweitig genutzt.

Warum stirbt der deutsche Wald?

Eine einzelne auslösende Ursache des Waldsterbens konnte nicht ermittelt werden. Zentral scheinen die komplexen Wirkungen verschiedener Luftschadstoffe zu sein. Neuerdings sterben vermehrt ältere Bestände und Einzelbäume zahlreicher Baumarten, was in Zusammenhang mit dem Klimawandel gesehen wird.

Wie alt sind deutsche Wälder?

90 Milliarden alte und junge Fichten, Kiefern, Buchen, Eichen und seltenere Baumarten prägen das Gesicht des deutschen Waldes. Seit der letzten Erhebung ist der Anteil der Laubbäume gestiegen. Auch sind unsere Wälder vielfältiger und naturnäher strukturiert.

War Deutschland ein Wald?

Deutschland – ein einziger Wald Wo sich heute das dicht besiedelte Deutschland erstreckt, befanden sich damals Mischwälder aus Eichen, Linden und Eschen. Nach 2500 vor Christus wurde das Klima kühler und feuchter. Doch der Niedergang dieses naturbelassenen Waldes begann schon im 17. Jahrhundert.

Welche Bäume sterben?

Die Fläche abgestorbener oder schwer geschädigter Waldstücke nimmt fast überall zu. Am schwersten getroffen sind deutschlandweit Nadelbäume – Fichten und Kiefern. Dürre begünstigt in doppelter Hinsicht die Ausbreitung von Borkenkäfern, die vor allem diese beiden Baumarten befallen.

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