Was bedeutet Vorhofohrverschluss?
Der Vorhofohrverschluss ist eine Therapiemöglichkeit, um bei Vorhofflimmern einen Schlaganfall zu verhindern. Dazu wird eine Aussackung des linken Herzvorhofs, das so genannte Vorhofohr, mit einem Schirmchen (Okkluder) verschlossen.
Was ist ein occluder?
Okkluder sind Implantate, die zum Verschließen von Blutgefäßen eingesetzt und über einen Katheter positioniert werden. Die Entwicklung dieses Verfahrens basiert auf der Erkenntnis, dass bei Patienten mit einem Vorhofflimmern die meisten Schlaganfälle ihren Ursprung in einer Thrombenbildung im linken Vorhofohr haben.
Welche Funktion hat das herzohr?
Die Funktion der Herzohren ist noch nicht abschließend geklärt. Sie füllen die Nischen aus, die von der Herzbasis und den großen Blutgefäßen gebildet werden. Zu den bekannten Funktionen gehört die Produktion von ANP (Atriales natriuretisches Peptid), einem Peptidhormon, durch die dortigen Herzmuskelzellen.
Was ist ein Laa Thrombus?
Als LAA-Verschluss bezeichnet man den interventionellen Verschluss des linken Vorhofohrs (kurz LAA, „left atrial appendage“), welcher der Prophylaxe von kardioembolischen Schlaganfällen bei Patienten mit Vorhofflimmern dient.
Wie lange Blutverdünner nach PFO-Verschluss?
Nach der Implantation des Verschluss-Schirmchens müssen Sie während der ersten Monate blutverdünnende Medikamente (Aspirin® oder ähnliches) einnehmen, danach wird die Lage des Schirmchens in der Regel mit einer Ultraschalluntersuchung über die Speiseröhre kontrolliert.
Kann ein PFO Verschluss verrutschen?
Mögliche, wenngleich sehr seltene Komplikationen des interventionellen PFO-Verschlusses können sein: Herzrhythmusstörungen, Kontrastmittelallergien, Blutungen, Infektionen, Herz- und Gefäßverletzungen, Gerinnselbildungen, Luftembolien mit Herzinfarkt oder Schlaganfall, Verrutschen des Schirmchens und Abgleiten in den …
Was wird bei einer Katheterablation gemacht?
Ziel der Katheterablation ist die Beseitigung von Herzrhythmusstörungen durch eine Verödung und damit Entfernung des hierfür verantwortlichen Herzmuskelgewebes. In der Regel wird die Katheterablation während der elektrophysiologischen Untersuchung durchgeführt.