Werden Augen im Alter trüb?
Augenärzte nennen die Trübung der Augenlinse Katarakt oder Grauer Star. „Das ist eine ganz normale Alterserscheinung“, erklärt Augenärztin Tschakaloff. „Bei so gut wie allen Menschen über 70 ist die Linse milchig.
Was bedeutet Trübung im Auge?
Beim grauen Star (Katarakt) trübt sich die ursprünglich klare Augenlinse. Das behindert das Sehen zunehmend. Je nach Lage der Trübung ist mehr das Sehen in der Nähe (Lesen) oder das Sehen in der Ferne betroffen. Die häufigste Form ist der Altersstar, der ab 60 Jahren auftritt.
Wie durch Milchglas Sehen?
Eine solche Sehstörung wird häufig zusammen mit verschwommenem Sehen wahrgenommen. Gehen Sie sofort zum Augenarzt, wenn Sie das Gefühl haben, alles wie durch ein Milchglas zu sehen. Die Kombination aus Schwindelgefühl und verschwommenem Sehen kann ebenfalls auf eine ernsthafte Erkrankung hindeuten.
Wie verändert sich die Sehkraft im Alter?
Im mittleren Alter verliert die Linse des Auges an Flexibilität, und ihre Fähigkeit, sich zu verdicken, nimmt ab, sodass sie sich weniger gut auf nahe liegende Objekte fokussieren kann. Dieser Zustand wird als Altersweitsichtigkeit (Presbyopie.
Warum lässt im Alter die Sehkraft nach?
Die Linse im Auge wird etwa ab dem 50. Lebensjahr immer starrer und damit nicht mehr so leicht verformbar. Auch die Elastizität der Augenmuskulatur lässt nach. Das beides führt dazu, dass es immer anstrengender wird, Dinge in der Nähe scharf zu sehen.
Wie sieht man mit Linsentrübung?
Weil durch die trüben Anteile in der Augenlinse die Streuung des Lichts anders ist, nehmen die Farbkontraste ab und man sieht die Umwelt wie durch einen grauen Nebelschleier. Manchmal kann es auch zu Doppelbildern kommen oder zur Beeinträchtigung des räumlichen Sehens.
Woher kommt verschwommenes Sehen?
Verschwommenes oder unscharfes Sehen ist in den meisten Fällen auf eine Fehlsichtigkeit wie eine Kurzsichtigkeit oder eine Hornhautverkrümmung zurückzuführen. Beides kann durch eine Brille oder Kontaktlinsen korrigiert werden. Doch es kann auch ein Anzeichen für eine Krankheit sein.