Wie viel N braucht Mais?
Durch die zum Mais häufig gegebene Unterfußdüngung können 30 bis 40 kg N/ha gegeben werden. Sind höhere Mengen notwendig, kann der Rest entweder vor der Saat eingearbeitet oder bis zu einer Wuchshöhe von 20 cm verabreicht werden. Dabei ist der Düngetermin bei 20 cm Wuchshöhe (max. 60 kg N/ha) zu bevorzugen.
Wann braucht Mais am meisten Stickstoff?
Mais vermag zudem den Stickstoff aus organischen Düngern viel effizienter als andere Kulturen zu nutzen und benötigt deshalb auch weniger mineralischen Stickstoffdünger als beispielsweise Weizen. Ab Ende Juni beginnt bei Mais ein intensives Massenwachstum, das mit einer deutlichen N-Aufnahme verbunden ist.
Welchen Dünger zu Mais?
Am besten streuen Sie einen Stickstoff-Schwefel-Dünger, wie zum Beispiel YaraBela Sulfan, nach der Saat oder nach dem Auflaufen im Keimblattstadium. Wenn Sie Ihren Mais später nachdüngen, besteht die Gefahr, dass Düngerkörner in die „Blatttüte“ fallen (Abbildung 2).
Wie viel Phosphor braucht Mais?
Die Mais- pflanze benötigt bis zum 6-Blatt-Stadi- um etwa 10 % ihres Gesamtbedarfs an Phosphat. Bei einem Silomais mit 500 dt/ha Frischmasse-Ertrag sind das ge- rade einmal 10 kg. Zudem werden die Silomaisflächen vor der Aussaat mit Gülle oder Gärresten versorgt.
Wie viel Schwefel braucht Mais?
Düngung
| Silomais (28 % TS) | Körnermais (86 % TS) | |
|---|---|---|
| Kalium K2O | 35 – 50 | 15 – 25 |
| Magnesium MgO | 7 – 13 | 2 – 4 |
| Kalk CaO | 10 – 18 | 5 – 7 |
| Schwefel S | 3 – 5 | — |
Welcher Unterfußdünger für Mais?
Die mineralische NP-Unterfußdüngung bei Mais zur Saat hat sich bewährt. Ab dem 6-Blatt-Stadium sollten ergänzende N-Gaben erfolgen, speziell bei Drahtwurmbefall empfiehlt sich Kalkstickstoff. Die Unterfußdüngung mit Phosphat ist umso wichtiger, je mehr der Boden zur P-Fixierung neigt.
Wie viel Gülle auf ein Hektar?
Zur Vermeidung von Überdüngungen und Narbenschäden bei Rindergülle ist die Höchst- gabe pro Aufwuchs auf 20 bis 25 m³ zu begrenzen. Maximale Ausbringungsmengen auch auf leistungsfähigem Grünland von 50 bis 60 m³ Rindergülle (bzw. 40 m³ Schweinegülle) pro ha und Jahr nicht überschreiten.