Was ist das Selbstkonzept bei Kindern?
Das Selbstkonzept ist natürlich kein greifbarer Gegenstand, sondern die Vorstellung eines Kindes über sich selbst (z.B. Haug-Schnabel/ Krenz 2007). Das Kind hat Begriffe dafür, was es kann, was es mag oder nicht mag und was es als Person auszeichnet, d.h. es hat ein Konzept von sich selbst (Kuhl 2001).
Was ist das soziale Selbstkonzept?
Das soziale Selbstkonzept bildet sich aus der verinnerlichten Repräsentanz der Eltern, den Erfahrungen mit Kollegen sowie aus Interaktionen mit den Peers.
Wer bin ich Selbstkonzept?
Das Selbstkonzept ist die Gesamtheit aller Empfindungen und Erkenntnisse über sich selbst als eigene Person. Das schließt das Bewusstsein seiner Biografie, seiner Charakteristika wie Bedürfnisse, Stärken und Schwächen, seiner Prinzipien und Erfahrungen ein. Idealistische Auffassungen gehören ebenso dazu.
Ist Selbstbild und Selbstkonzept das gleiche?
Das Selbstbild beruht auf Selbstwahrnehmung; das Fremdbild ist das Bild einer Person, wie es andere von außen wahrnehmen. Das Selbstbild misst sich am Idealbild, also daran, wie jemand gerne sein möchte. Selbstbild und Idealbild werden im Selbstkonzept (auch: Selbstkonstruktion) zusammengefasst.
Was ist ein professionelles Selbstkonzept?
Der Begriff «professionelles Selbstkonzept» beinhaltet in unserem Verständnis die berufsbezogenen Rollenvorstellungen, die Kommunikations- und Handlungspraxis sowie die Haltungen einer Lehrperson im Berufsfeld.
Wann entwickelt sich das Selbstkonzept?
Anfänge des Selbst in der frühen Kindheit Dass Kleinkinder eine erste konzeptuelle Vorstellung von sich selbst haben, zeigt sich im Laufe des zweiten Lebensjahres: ab etwa 18 Monaten bestehen Kinder den sogenannten Rouge-Test. Mit 14 Monaten können Kinder bereits sicher zwischen sich und anderen differenzieren.
Was ist das Selbstkonzept nach Rogers?
Selbstkonzepte: 1.) Carl Rogers phänomenologischer Ansatz (Klientenzentrierte Persönlichkeitstheorie): Individuen nehmen subjektiv und individuell ihre Umwelt und sich selbst wahr (Wahrnehmungsfeld) und richten dementsprechend ihr Verhalten aus. Diese Wahrnehmung muß nicht mit der objektiven Welt übereinstimmen.
Was ist ein negatives Selbstkonzept?
Kinder mit negativem Selbstkonzept neigen häufig dazu, sich selbst zu un- terschätzen und trauen sich weniger zu als sie bewältigen könnten. In diesem Fall wird ein negatives Selbstkonzept häufig zur selbsterfüllenden Prophezei- ung. Kinder lassen sich dann nur auf solche Situationen ein, in denen sie sich sicher bzw.
Was ist ein positiv geführtes Selbstbild?
Ein positives Selbstbild tut nicht nur uns selbst gut auch unsere Mitmenschen profitieren davon. Das Bild, das man von sich selbst hat, bestimmt die Persönlichkeit und die Zufriedenheit im Leben. Dieses Bild bestimmt aber auch, ob wir zu unseren Mitmenschen eine positive Beziehung haben.
Wie bildet sich das Selbstkonzept?
Bei der Entstehung des Selbstkonzepts interagieren genetische (dispositionale) und umweltbedingte, soziale Faktoren miteinander. Zu den vererbten Faktoren gehören Temperament, gewisse Persönlichkeitsdispositionen usw. (der Anteil des genetischen Einflusses ist in der Forschung umstritten).