Sind Aphten immer schmerzhaft?
Meistens sind Aphthen sehr schmerzhaft, sodass der Patient heiße, saure und scharfe Speisen meidet; im schlimmsten Fall ist es ihm unmöglich, irgendetwas zu essen. Unabhängig von der Ätiologie der Stomatitis ist in der Regel eine lokale schmerz- und entzündungshemmende Behandlung indiziert.
Können Aphten auch schmerzlos sein?
Wenn Sie von Aphten betroffen sind, sind Sie nicht allein – bei ungefähr einem Drittel der Bevölkerung weltweit treten sie von Zeit zu Zeit auf. Trotzdem können Aphten, Reizungen und Läsionen schmerzhaft und unansehnlich sein und beim Essen und Sprechen stören.
Warum hat man Aphten im Mund?
Aphthen entstehen im Allgemeinen durch eine starke Reaktion des Immunsystems. Dabei stirbt Gewebe ab und in der Folge entstehen kleine Löcher in der Mundschleimhaut. Die genauen Auslöser für die Immunreaktion sind allerdings bis heute ungeklärt und es kommen verschiedene Ursachen in Betracht.
Wieso sind Aphten so schmerzhaft?
Grundsätzlich handelt es sich bei Aphthen um eine Überreaktion des Immunsystems. Dabei stirbt Gewebe ab und die darüber liegende Schleimhaut wird nicht mehr richtig durchblutet. Dadurch entstehen kleine Ausbuchtungen in der Mundschleimhaut, so dass Nervenende freiliegen, was zu den beschriebenen Schmerzen führt.
Wann tun aphten nicht mehr weh?
Die Aphthen sind dann nur wenige Millimeter groß, drei bis fünf Tage schmerzhaft und nach etwa zwei Wochen wieder komplett verschwunden.
Können aphten wachsen?
Sie sitzen meist auf den Lippen und auf dem Gaumen weit hinten in der Mundhöhle. Die große Aphthe kann auf einen Durchmesser von bis zu drei Zentimetern anwachsen und bis zu acht Wochen bleiben. Heilt das Gewebe, bleibt meist eine Narbe zurück. Sehr unangenehm und sehr selten sind Aphthen, die Herpes-Bläschen ähneln.
Was tun bei schmerzenden Aphten?
In der Regel heilen Aphthen innerhalb einiger Tage von selbst ab. Gele, Cremes oder Mundspülungen können helfen, Schmerzen zu lindern. Bei schweren Verläufen kommen auch Kortisontabletten infrage.