Wer bekam in der DDR einen Reisepass?

Wer bekam in der DDR einen Reisepass?

DDR-Bürger in der BRD keine Ausländer Trotzdem behandelte die Bundesrepublik DDR-Bürger nach wie vor nicht wie Ausländer. Wer in den Westen kam, konnte einen deutschen Pass beantragen und damit auch in Länder reisen, für die er auf dem DDR-Pass keine Visa hatte.

Welche Farbe hatte der Reisepass der DDR?

Der Reisepass der DDR war blau und besaß auf der Vorderseite eine goldfarbene Prägung mit dem Staatswappen der Deutschen Demokratischen Republik und dem Text Reisepass und Deutsche Demokratische Republik. Er verfügte über 24 bzw. 48 Seiten und hatte die Maße von 15 × 10 cm.

In welche Länder durfte man in der DDR reisen?

In der DDR gab es keine Reisefreiheit – aber Reisemöglichkeiten. Der DDR-Bürger verreiste im Schnitt ein bis zwei Mal im Jahr – meistens im eigenen Land oder ins sozialistische Ausland. Preiswerte Ferienplätze standen in FDGB- oder Betriebsferienheimen zur Verfügung.

Warum durfte man nicht aus der DDR ausreisen?

Sie wollten nicht in einem Staat leben, der ihnen keine Freiheit ließ. Sie wollten ihre Meinung äußern dürfen und dahin reisen, wohin sie wollten. Sie wollten nicht beobachtet und bespitzelt werden. Manchmal war auch der Wunsch nach besseren Lebensverhältnissen der Grund, in den Westen ziehen zu wollen.

Welche Farbe hat der Reisepass?

Das ist auch der Grund dafür, warum „die Einbände der Reisepässe der Bundesrepublik Deutschland vor 1988 stets grün“ waren, wie der Sprecher des BMI gegenüber TRAVELBOOK erklärt. Erst dann bekam auch er den EU-Farbton. Wer heute in Deutschland einen Reisepass beantragt, wird immer einen dunkelroten Pass erhalten.

Wie war das Reisen in der DDR?

Der Westen war tabu – Reiseziele waren die DDR selbst oder das sozialistische Ausland. Nur wenige reisten laut Museum aber so weit wie nach Kuba oder Nordkorea. Beliebte Urlaubsziele waren die Ostsee, Bulgarien und Ungarn. „Ungarn war sehr beliebt, weil es dort auch Westprodukte gab“, sagt Kuratorin Linnemeier.

Wie konnte man in der DDR Urlaub machen?

Wie konnte man legal aus der DDR ausreisen?

Im September 1983 trat die „Verordnung zur Regelung von Fragen der Familien-Zusammenführung“ in Kraft: Demnach durfte, wer Rentner oder Invalide war oder Verwandte ersten Grades im Westen hatte, einen Antrag auf Ausreise stellen. Alle anderen Antragsteller handelten aus Sicht der Behörden rechtswidrig.

Wie konnte man die DDR verlassen?

Ausreiseantrag. Die einzige Möglichkeit, die DDR auf rechtlichem Weg zu verlassen, war die, einen Ausreiseantrag zu stellen. Das aber zog nicht nur erhebliche Nachteile nach sich, sondern es konnte auch jahrelang bis zur Genehmigung dauern. Oder der Antrag wurde abgelehnt.

Welche Farbe Reisepass Afrika?

Die Farbe ist kein Alleinstellungsmerkmal Großbritanniens. Mehr als 80 Länder haben Reisepässe in Blau – zum Beispiel Kanada und die USA. In Afrika sind die Reisepässe häufig grün.

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