Woher kommen die Wale?
Wale sind vor allem Meerestiere und in allen Meeren der Welt anzutreffen. Einige Arten schwimmen dabei auch in die Flussdelta und sogar bis in die Flüsse hinein. Nur wenige Arten leben dagegen ausschließlich im Süßwasser, dabei handelt es sich um mehrere als Flussdelfine bezeichnete Arten verschiedener Familien.
Wie sahen Wale früher aus?
Von Huftieren zu Blauwalen Urzeit-Wale hatten vier Beine und sahen aus wie Otter. Vier Beine, Hufe an den Zehen und Schwimmhäute – so sahen vor 43 Millionen Jahren die Vorfahren der heutigen Wale aus. In Peru entdeckten Paläontologen vor acht Jahren ein gut erhaltenes Skelett der Urzeit-Kreatur.
Was sind die Vorfahren der Wale?
Indohyus heißt der waschbärgroße behaarte Paarhufer, der als Vorfahr der Wale gilt und nach und nach einen neuen Lebensraum für sich eroberte. Das Tier hielt sich mehr und mehr im Wasser auf, um neue Nahrungsquellen zu erschließen. Im Laufe der Zeit verschwanden seine Hinterbeine.
Wie wird ein Wal geboren?
Die Geburt erfolgt mit dem Schwanz voran. Die Gefahr, dass das Neugeborene ertrinkt, ist somit nur ganz gering. Beim Säugen spritzt die Walmutter die Milch in das Maul des Jungen. Wale bringen immer nur ein Junges zur Welt, Zwillinge sind eine große Ausnahme.
Wie sind Delfine entstanden?
Der heutige Delfin (aus der Gattung der Waltiere „Cetacea“) entwickelte sich vor 60 bis 55 Millionen Jahren aus den sogenannten „Urhunden“ (Mesonychiden). Es waren landlebende Huftiere, die sich im Laufe der Evolution immer mehr dem Element Wasser anpassten.
Was waren Wale früher?
Sind Wale nachtaktiv?
Wale und Delfine haben aus diesem Grund eine ausgeklügelte Technik zum Schlafen entwickelt: Während sie „ruhen“ schalten sie eine Hälfte ihres Gehirns ab (die dann schlafen darf), die andere Hälfte bleibt aktiv und erinnert den Wal in regelmäßigen Abständen daran, aufzutauchen und Luft zu holen.
Welche Wale gibt es in der Nord und Ostsee?
Tatsächlich ist der kleine Schweinswal die einzige heimische Walart vor Deutschlands Küsten. Seit dem 16. Jahrhundert wurden aber immer wieder auch die großen Verwandten wie Pottwal, Schwertwal, Buckelwal oder Finnwal beobachtet. Von diesen großen Walarten verirren sich vor allem die Pottwale in unsere Küstengewässer.