Wer kontrolliert Aktiengesellschaften?
Die Leitung einer Aktiengesellschaft hat der Vorstand nach § 76 Abs. 1 AktG, der sich im Regelfall aus mehreren Personen zusammensetzt. Er ist nicht weisungsgebunden, wird aber in der grundsätzlichen Ausrichtung seiner Arbeit durch den Aufsichtsrat kontrolliert.
Wie nennt man die Eigentümer einer AG?
Die Rechtsform AG: Definition Die Anteile der Gesellschaft – die Aktien – werden von Gesellschaftern bzw. Aktionären gehalten. Somit sind diese die (Mit-)Eigentümer des Unternehmens. Die Mitbestimmungsrechte der Aktionäre richten sich nach der Höhe des von ihnen gehaltenen Anteils am Grundkapital.
Wer vertritt eine AG nach außen?
Der Vorstandsvertrag wird zwischen dem Vorstand und „seiner“ AG geschlossen. Die Vertretung der Aktiengesellschaft erfolgt dabei durch den Aufsichtsrat.
Was ist einen AG?
Die Aktiengesellschaft (AG) ist eine Kapitalgesellschaft mit einem in Aktien zerlegten Grundkapital. Das Entscheidende an dem Grundkapital einer AG ist, dass dieses in einzelne Aktien zerlegt werden. Durch diese Zersplitterung wird eine Beteiligung an dieser Unternehmensform bereits mit kleinen Beiträgen ermöglicht.
Wer ist der gesetzliche Vertreter einer AG?
Der Vorstand für seine Aktiengesellschaft oder seinen eingetragenen Verein, der Geschäftsführer für seine GmbH oder der Gesellschafter für die offene Handelsgesellschaft sind ebenfalls gesetzliche Vertreter.
Wie wird eine AG vertreten?
Eine Aktiengesellschaft wird grundsätzlich durch ihren Vorstand vertreten. § 112 S. 1 AktG macht hiervon eine Ausnahme: gegenüber Mitgliedern des Vorstands vertritt sie der Aufsichtsrat.
In welcher Höhe haften die Anteilseigner der AG?
Grundsätzlich haften die Aktionäre gegenüber den Gläubigern nur mit dem Wert der von ihnen gehaltenen Aktien. Der Vorteil für die Aktionäre ist, dass das Risiko kalkulierbar bleibt und sie ihr Privatvermögen vor dem Zugriff der Gläubiger der Aktiengesellschaft schützen können.