Wo Schwäbelt man?
Schwäbisch. Der Sprachraum des Schwäbischen liegt im süd-östlichen Bereich Baden-Württembergs. Auch wenn in einigen Regionen Bayerns (zum Beispiel in und um Augsburg herum) geschwäbelt wird, verbinden die Deutschen den schwäbischen Dialekt hauptsächlich mit Baden-Württemberg.
Was ist ein Hättele?
Auskunft bekommt man im Grimm’schen Wörterbuch, wo als Stammwort „Hettel“ (mhd. hatele) genannt wird. Man versteht darunter „die Ziege, vorzüglich die junge“. Das Wort ist im oberdeutschen Sprachgebiet, das von den Mittelgebirgen bis nach Tirol und Kärnten reicht, weit verbreitet.
Wo in Deutschland spricht man schwäbisch?
Schwäbische Dialekte (auch singular als schwäbischer Dialekt oder schwäbische Mundart; kurz Schwäbisch) bilden zusammen eine Dialektgruppe, die im mittleren und südöstlichen Bereich Baden-Württembergs, im Südwesten Bayerns sowie im äußersten Nordwesten Tirols gesprochen wird.
Wo wird sächsisch gesprochen?
Gesprochen wird es in Sachsen, dem südöstlichen Sachsen-Anhalt und – je nach sprachlichem Einzelkriterium – kleineren oder größeren Teilen des östlichen Thüringen, früher auch im benachbarten deutschsprachigen Teil Böhmens.
Was ist ein Simsegräbsler?
Simsegräbsler ist die heimische Bezeichnung für einen schlechten Wein, der an der Hauswand hochwächst; der Wein „gräbselt“ (wächst, klettert) am „Simse“ (Fenstersims) hoch.
Was ist das Schwabenland?
Der Ausdruck Oberschwaben ist noch geläufig und beschreibt heute in etwa das Land zwischen Schwäbischer Alb, Bodensee und Allgäuer Alpen. Fälschlicherweise wird der Begriff oft auch mit Württemberg, Baden-Württemberg oder dem bayerischen Regierungsbezirk Schwaben gleichgesetzt.
Wie grüßen die Schwaben?
Ob es Junge oder Alte sind, Schwäbisch oder Hochdeutsch sprechende, alle sagen nur noch ,Hallo‘. Die alten Grußformeln wie ,Gudda morga‘, ,Mahlzeit‘, ,n’Aobed‘ und vor allem das bis vor einiger Zeit weit verbreitete ,Griassgott‘ sind nur noch selten zu hören.