Was steht in den Statuten eines Vereins?
Statuten bilden die Grundordnung des Vereins. Damit ein Verein rechtsgültig ist, muss er schriftlich verfasste Statuten vorweisen können. Sie sind, neben den gesetzlichen Vorgaben des ZGB, das eigene Gesetz, an das sich die Mitglieder und der Vorstand zu halten haben.
Wer ist im Verein zeichnungsberechtigt?
Es ist gelebte Praxis, dass die Zeichnungsberechtigung am Vereinskonto von mindestens 2 Personen (4-Augenprinzip) – hauptsächlich Obmann und Kassier – wahrgenommen wird. Das 4-Augenprinzip ist jedoch nicht verpflichtend. Der Obmann bzw. ein anderer organschaftlicher Vertreter des Vereines ist verstorben.
Was muss man bei einer Vereinsauflösung tun?
Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) beschreibt in § 41 die Auflösung eines Vereins: Der Verein kann durch Beschluss der Mitgliederversammlung aufgelöst werden. Zu dem Beschluss ist eine Mehrheit von drei Vierteln der abgegebenen Stimmen erforderlich, wenn nicht die Satzung etwas anderes bestimmt.
Was brauchen Vereine?
Für die Gründung und das Fortbestehen eines offiziell eingetragenen, rechtmäßigen Vereins müssen verschiedenen Voraussetzungen erfüllt sein: es braucht sieben Mitglieder, denn die spätere Satzung muss von mindestens sieben Mitgliedern unterzeichnet werden. Mitgliederzahl darf nach Gründung nicht unter drei sinken.
Was braucht man zum Verein gründen?
Zwingende Bestandteile der Satzung sind:
- Vereinsname.
- Vereinssitz (nur den Ort, nicht die Straße angeben)
- Regelung zur Eintragung des Vereins.
- Vereinszweck.
- Aus- und Eintritt von Mitgliedern.
- Mitgliedsbeiträge.
- Beurkundung von Beschlüssen (Protokollierung)
- Bildung des Vorstandes.
Wer unterschreibt ein GV Protokoll?
Grundsätzlich sorgt der VR für die Füh- rung des GV-Protokolls. Das GV-Proto- koll wird in der Regel vom Vorsitzenden der GV und vom Protokollführer unter- zeichnet, der weder Aktionär noch VR- Mitglied oder -Sekretär zu sein braucht und z.B. Arbeitnehmer der Gesell- schaft oder ein externer Dritter sein kann.