Warum stinkt Surströmming so?

Es bilden sich dabei stark duftende Säuren, wie Propansäure, Buttersäure und Essigsäure – man kann durchaus sagen, dass es stinkt. Er bildet während der Reifung auch Schwefelwasserstoff, was dem Surströmming seinen charakteristischen Geruch verleiht.

Ist surströmming gesundheitsschädlich?

Durch die Salz-Konservierung ist der Fisch aber länger haltbar, da das Salz diesen vor Bakterien schützt. Gesundheitsschädlich ist der fermentierte Fisch deswegen trotzdem nicht. Damit der Fisch nicht so stinkt, empfiehlt sich ein Eimer mit Wasser.

Wie sehr stinkt Surströmming?

Surströmming ([sʉ̌ːʂtrømːiŋ]; schwedisch saurer Hering) ist eine schwedische Fischspeise, die durch Milchsäuregärung konserviert wird. Sie riecht „intensiv; faulig und stinkend“.

Wer isst surströmming?

Die Schweden haben so viel frischen Hering, dass es ein Rätsel ist, weshalb sie mit Begeisterung gegammelten Hering essen. Der kommt traditionell von der Insel Ulvön an der Ostküste von Mittelschweden.

Wie lange muss Surströmming gären?

Im Frühjahr fangen wir laichreife Heringe in der Ostsee. Sie kommen dann sofort für 24 Stunden in eine starke Salzlake, damit das Blut herausgespült wird. Danach werden sie in eine schwächere Salzlösung gelegt, in der sie acht Wochen vergären.

Wo ist Surströmming verboten?

Surströmming stinkt so ekelig, dass es in vielen schwedischen Häusern verboten ist die Konservendose zu öffnen. Man darf ihn noch nichtmal mit ins Reisegepäck nehmen wenn man mit dem Flugzeug reist. Der Geruch ist so intensiv, dass er für einige Zeit im Raum bleibt.

Wann wird surströmming gegessen?

Der Verzehr des „Surströmming“ Ende August ist Tradition und gehört für uns Schweden im Spätsommer einfach dazu. Diese Delikatesse wird nur kurz verkauft, immer ab dem dritten Donnerstag im August.

Wie schmeckt Oskars surströmming?

Der Fisch zerfällt auf der Zunge, er schmeckt vor allem nach Salz. Kein Wunder, im Frühjahr wird der Hering in Salzlake eingelegt, darin fault er bis zum Sommer vor sich hin (ja, er fault, auch wenn Experten von »Fermentieren« reden).

Woher kommt surströmming?

Schweden, das Land der wunderschönen Natur, wo man Ruhe und Erholung findet. Aber es gibt eine schwedische Köstlichkeit, die die Geschmacksnerven teilen, denn dieses Essen ist nicht für jeden geeignet: der stinkende Fisch aus Schweden: Surströmming.

Woher kommt Surströmming?

Wie öffnet man Surströmming?

empfohlen, die Dose in einem Eimer mit Wasser aufzustechen. Auf diesem Weg verhindert man, dass die übel riechende Flüssigkeit aus der Dose durch die Gegend spritzt. Auch ein Öffnen im schrägen Zustand wird empfohlen. Grundsätzlich sollte man die Dose nur im Freien öffnen.

Wann stinkt Surströmming?

Surströmming muss mehrere Monate vergären oder fermentieren. In dieser Zeit bilden sich Aminosäuren, die Geschmack und Haltbarkeit des Fisches ausmachen. Nur wenn er noch nicht fertig ist, dann stinkt er wirklich extrem.

Was ist für den Fischgeruch verantwortlich?

Das liegt an den Eiweißen und Fettsäuren, die durch Bakterien und Enzyme umgewandelt werden. Das geht besonders schnell, weil der Fisch viel Wasser enthält und ein lockeres Bindegewebe hat. Die neuen chemischen Stoffe, die dabei entstehen, sind für den Fischgeruch verantwortlich.

Was ist der typische Fischgeruch?

Das, was wir als typischen Fischgeruch kennen, ist eigentlich ein Zeichen von mangelnder Frische. Sobald der Fisch gefangen und getötet wurde, beginnt auch schon seine Zersetzung. Dieser Prozess kann bei idealerweise etwa null Grad Celsius zwar verlangsamt, aber nicht komplett gestoppt werden.

Warum kommt es zu einer Veränderung der Geruchsqualität?

Kommt es zu einer noch so kleinen Veränderung in der Zusammensetzung der beteiligten Duftmoleküle, verändert sich auch das Aktivierungsmuster und wir erleben womöglich einen ganz anderen Geruch. In nachgeschalteten Hirnarealen wird die geruchliche Qualität dann emotional bewertet, eingeordnet und abgespeichert.

Wie werden Gerüche unterscheidet?

In nachgeschalteten Hirnarealen wird die geruchliche Qualität dann emotional bewertet, eingeordnet und abgespeichert. Mit Hilfe eines Diskriminationstests stellen wir fest, ob Gerüche unterscheidbar sind. Aus drei Proben, von denen zwei identisch sind, wählt der Proband den Duft, der anders riecht.